Länderinformationen
München -
Türkei
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0.1 - 06.Oktober 2012 |
Ausreise |
Wir entschließen uns, an dem kleinen
Übergang Kapiköy östlich des Van-Sees auszureisen, wo es
nicht so hektisch zugeht wie am Ararat. |
KM |
3.870 |
Dieselpreis |
Mit 1,63 € ist der Dieselpreis in der
Türkei einer der höchsten in Europa; es emphielt sich also in
Bulgarien nochmal alles vollzutanken. |
Sonstiges |
Auf dem Weg in die Türkei ziehen wir
die
Route über Ungarn der über Slowenien und Kroatien vor - der
Verkehr ist angenehmer und die Mautgebühren sind geringer. Durch
die Türkei geht es fast durchweg auf 4 - spurigen Straßen
bis zum Van See. Von dem See waren wir etwas entäuscht. Er
ist so riesig, dass man von der Bergkulisse kaum was sieht und durch
die ihn umziehenden Straßen findet man kaum einen ruhigen
Stellplatz. |
Iran
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07. - 15. Oktober 2012 |
Visa |
Das Visum erhalten wir problemlos innerhalb von 2 Wochen beim Generalkonsulat in München - 50,5 € p.P. |
Einreise |
Die Einreise bei Razi verläuft schnell und
problemlos; allerdings ist es fast 10:00 Uhr, als das Grenztor
endlich aufgeschlossen wird. Das Carnet ist zwingend vorgeschrieben.
Eine Autoversicherung wird auch verlangt, allerdings war man auch mit
unserer leider von der Nürnberger Versicherung nur in Deutsch
ausgestellten Versicheungsbescheinigung zufrieden. |
Ausreise |
Wir schauen bereits am Vortag bei der
Schiffahrtsgesellschaft in Bandar Abbas vorbei, wo wir die
Hafengebühren in Höhe 35 USD bezahlen. Am Abfahrtstag sind
wir morgens um 8:00 Uhr im Hafen und können das Auto dann gegen
Mittag im Hafen neben der Fähre abstellen. Die Abfahrt ist
für 21:00 Uhr geplant, tatsächlich geht es um 23:30 Uhr los. |
KM |
2.670 |
Wechselkurs |
An der Grenze erhalten wir für 1 €
30.000 Rial - im Laufe der 2 Wochen werden uns dann Kurse bis zu
40.000 Rial genannt - keine ATMs für ausländische Kreditkarten |
Dieselpreis |
0,14 € (3.500 Rial/Liter). Die bei unserer
letzten Reise an der Grenze verlangte Dieselsteuer gibt es nicht mehr.
Einheimische mit einer Tankkarte zahlen nur 1500 Rial. Manche
Tankstellen, besonders um Bandar Abbas, hatten keine sogenannte "free
card", mit der man den Preis an der Zapfsäule auf die 3.500
Rial umstellen kann, aber irgendwann kommt schon ein Lkw-Fahrer vorbei,
mit dem man sich einigen kann. |
Sonstiges |
Wir hatten unsere Fährpassage von Bandar Abbas nach Sharja bereits vorab über die Agentur Iran Travelling Center (Ms. Parisa) in Shiraaz gebucht, die auch die Tickets für
die Personenbeförderung ausgestellt hat (57 USD pro Person). Die
Kosten für das Auto wollte man mit der Begründung, in Sharja
sei der Wechselkurs für uns günstiger, im Iran nicht
berechnen. Allerdings wurden uns 400 USD genannt und in Sharja
dann 440 € (einschließlich Hafengebühren) abgerechnet.
Ca. 40 Km vor Bandar Abbas gibt es bei dem Geno Geysir Touristic Complex einen angenehmen Stellplatz (N 27°26,750' O 56°18.349') mit
Thermalschwimmbad, was man bei den Temperaturen aber nicht unbedingt
braucht. |
V.A.E.
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16., 17. Oktober und 03. - 06.November 2012 |
Visa |
Visa sind nicht erforderlich - an der Grenze wird eine
Aufenthaltsgenehmigung für 30 Tage erteilt. Es wird aber bei jeder
Ausreise eine Gebühr von 35 Dirham p.P. fällig. |
Einreise |
Die Abfertigung in Sharja dauerte etwa 3 Stunden. Das
Carnet wurde hier verlangt und gestempelt, obwohl es an den Landgrenzen
eher unbekannt ist. Auch hier war man mit unserer
Versicherungsbestätigung zufrieden. |
Ausreise |
Al Ain, Shinas, Sha'am, Sila - die Landgrenzen sind alle schnell und unproblematisch zu passieren. |
KM |
1.220 |
Wechselkurs |
1 € = 4,7 Dirham |
Dieselpreis |
0,50 € - es empfiehlt sich also in den Nachbarländern zu tanken |
Sonstiges |
Wer nach der "trockenen" Zeit im Iran oder in Saudi
Arabien mal wieder Lust auf ein kühles Bier oder einen guten Wein
hat, der findet bei Zentaurus in Ras el Khaimah direkt neben dem
Hochhaus des Customs Department (N 25°47.862' O 55°57.197') eine
reiche Auswahl. Öffnungszeiten: Sa - Do 9:00 - 12:00; Fr 9:00 - 11:00 und 14:00 - 24:00 |
Oman
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18. Oktober - 02. November 2012 |
Visa |
wird
an der Grenze erteilt. Kosten für 10 Tage 5, für 30
Tage 20 OR p.P. Für Musandam wird ein neues Visum benötigt. |
Einreise |
Hafir und Bukha |
Ausreise |
|
KM |
4.390 |
Wechselkurs |
1 € = 0,5 OR |
Dieselpreis |
0,29 € |
Sonstiges |
Leider ist es nach wie vor für
Ausländer nicht möglich, in Musandam von Dibba die Mountain
Road nach Khasab zu fahren, man muss also durch die Emirate zum einzig
möglichen Grenzübergang bei Bukha fahren, kann aber dann die
Mountain Road bis etwa 30 km vor Dibba befahren. Die Michelin Karte 745
ist für die Arabische Halbinsel völlig ungeeignet, da
besonders im Oman sehr viele Straßen falsch oder gar nicht
verzeichnet sind. Ein sehr angenehmes und schönes Reiseland
- unbedingt empfehlenswert!!! |
Saudi Arabien
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07. - 10. November 2012 |
Visa |
Wir
haben bereits in Berlin versucht das Transitvisum zu beantragen, da man
die Fährbuchung für den Sudan sehen wollte (die wir noch
nicht hatten) und außerdem bestätigte, dass es nur ein Visum
für 3 Tage gibt, haben wir die Beantragung auf die VAE verschoben.
Nach unserer Ankunft haben wir es als erstes beim Generalkonsulat in
Dubai versucht. Dort hat man uns nach einer längeren Wartezeit
erklärt, dass es 5- oder 7-Tage-Visa, welche wir ja sicher gern
hätten, um das Land anschauen zu können, nur bei der
Botschaft in Abu Dhabi gibt. Bei der Botschaft dort hat man uns nur ein
Blatt mit den Namen und Telefonnummern von Visaagenturen in die Hand
gedrückt. Bei der Agentur Almani haben wir dann erfahren, dass
wegen der Pilgerzeit (Hadj) zur Zeit gar keine Transivisa erteilt
würden.
Nach Ende des Hadj haben wir per Mail und telefonisch bereits aus dem
Oman die so genannte "Consular Note" bei der Deutschen Botschaft
beantragt, die dann auch bei unserer Rückkehr nach Abu Dhabi
abholbereit vorlag, und haben diese zusammen mit den
Pässen (Sudan-Visa) , der Heiratsurkunde, der Färbuchung und
einer Kopie der Kfz-Zulassung bei Almani abgegeben. Unsere Visa waren
bereits am nächsten Nachmittag fertig, allerdings nur für 3
Tage. Ein vierter Tag wird wohl akzeptiert und wurde bei
der Ausreise in Jeddah auch nicht beanstandet. Einschließlich der
Visagebühr haben wir bei Almani 160 Dirham p.P. bezahlt.
|
Einreise |
war bei Sila in einer halben Stunde erledigt
. Allerdings wollte man hier unsere Versicherungsbestätigung nicht
akzeptieren und hat auf den Abschluss einer Versicherung (70 Rial
für 7 Tage ) bestanden. |
Ausreise |
Nachdem wir aus Berlin wussten, dass die
Fährbuchung für die Visaerteilung erforderlich ist , haben
wir diese bei Babood in Jeddah vorgenommen. Die Kommunikation war zwar
manchmal etwas schwierig, hat aber dann doch geklappt. Für die
Ausstellung der Buchungsbestätigung hat Babood auf
Überweisung des Fährpreises bestanden (2 Personen in der 1.
Klasse Kabine plus Auto 658 €).
Wir haben unsere Originaltickets am Tag der Verschiffung morgens bei
Babood abgeholt und auf Nachfrage auch gleich unseren Boarding Pass
erhalten. Ein Mitarbeiter hat dann die Zollformalitäten für
das Fahrzeug erledigt und uns zum Terminal begleitet, wo das Fahrzeug
abgestellt wird. Der Schlüssel bleibt bei dem Zollagenten und das
Fahrzeug wird später zum Schiff gefahren.
Die Abfertigung in der Departure Hall beginnt in der Regel wohl
gegen 16:00, bei uns war es 16:50 und wir wurden als erste zur
Abfertigung gebeten und konnten dann bereits nach einer halben
Stunde in unserer Kabine Platz nehmen. Die Einschiffung der wohl weit
über 1.000 Passagiere zog sich bis etwa 21:00 hin.
Anschließend begann die Beladung mit Fahrzeugen - unser Toyota
war um Mitternacht dran. Danach haben wir die Beobachtung
aufgegeben. Um 3:00 morgens hat sich die MV Noor schließlich in
Bewegung gesetzt. |
KM |
1.590 |
Wechselkurs |
1 € = 4,80 Rial |
Dieselpreis |
0,06 € |
Sonstiges |
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Sudan |
11. - 12. November 2012
|
Visa |
Wir haben die
Visa in Berlin beantragt. Leider ist die Botschaft telefonisch so gut
wie nicht zu erreichen und die Angaben zur Gültigkeit des Visums
ab Ausstellung variieren auch bei den Visaagenturen zwischen 1 und 3
Monaten. Bei der Abgabe der Anträge hat man für die 3 Monate
die doppelten Gebühren verlangt - bei der Abholung nach fast drei Wochen hat man uns
dann erklärt, die doppelten Gebühren seien für die
Expressbearbeitung und 3 Monate gäbe es immer - nichts Genaues
weiß man nicht - 90 € p.P. |
Einreise |
Hafen Suakin - wir hatten viel über die
chaotische Abfertigung in Suakin gelesen und waren dann angenehm
überrascht. Die Pässe von Nicht-Sudanesen lagen auf einem
separaten Tisch und so hatten wir mit den Hunderten heimkehrender
Hadj-Pilger nichts zu tun. Nach Zahlung der "registration fee"
war die Immigration in einer halben Stunde erledigt. Für die
Autoabfertigung haben wir uns mit einem Zollagenten auf 70 USD geeinigt
und nach 2 Stunden konnten wir das Hafengelände verlassen.
Ob es auch ohne Agent geht ist ungewiss. |
Ausreise |
Gallabat - zügige Abfertigung |
KM |
900 |
Wechselkurs |
1 € = 7,8 Sudanesische Pfund - ATMs für internationale Kreditkarten gibt es im Sudan nicht. |
Dieselpreis |
0, 26€ |
Sonstiges |
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Äthiopien |
13. - 23. November 2012 |
Visa |
Wir haben die
Visa in Berlin beantragt - die Ausstellung erfolgte innerhalb von 45
Minuten für 17 € p.P. - ein für afrikanische
Vertretungen wirklich einmaliger Service. |
Einreise |
Metema - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Omorate - auf der äthiopischen
Seite kann man jetzt offiziell am Turkana See nach Kenia ausreisen.
Seit ein paar Monaten gibt es neben der Immigration auch ein Büro
des Zolls, so dass man das Carnet abstempeln lassen kann. |
KM |
3050 |
Wechselkurs |
1 € = 22,9 Birr , ATMs sind ausreichend vorhanden |
Dieselpreis |
0,74 € |
Sonstiges |
Wir hatten viele Highlights des Landes
ja bereits 2004 besucht. Diesmal wollten wir unbedingt in die
Danakil-Wüste fahren, nachdem wir gehört hatten, dass die
Bereisung nach dem Zwischenfall im Januar 2012 wieder
möglich sein sollte. Wir hatten aus Deutschland Kontakt zu 3
Veranstaltern aufgenommen, die die Genehmigungen und den
obligatorischen Führer sowie die Polizeibegleitung
organisieren müssen. Wir haben uns für G. K. Ahuda
Tours entschieden, da der Preis ok. schien. Nachdem wir die Tour dann
vor Ort von 5 auf 3 Tage durch die Abreise über den Lake Afrera
reduziert haben, blieb der Preis dennoch gleich und zusätzlich gab
es angeblich kurz vor unserer Ankunft noch eine Erhöhung der
Gebühren für den Polizeischutz von 200 €. Dies
fanden wir schon etwas befremdlich und würden die Agentur
deshalb nicht weiterempfehlen. Die Tour war aber trotzdem ein
einmaliges Erlebnis.
Wir haben die Zeit in Addis genutzt um einige afrikanische Botschaften,
die hier fast alle vertreten sind, wegen der noch erforderlichen
Visa zu besuchen. Leider verbreitet sich die Unsitte immer mehr
(vielleicht auch eine Antwort auf die Visa Politik der EU), dass nur
noch Visa für im Lande lebende Ausländer erteilt
werden. wir waren allein bei der Republik Kongo erfolgreich. |
Kenia
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24. - 29. November 2012 |
Visa |
Das
Visa ist an der Grenze erhältlich. Bei der Einreise am Turkana
See, wo es keine Grenzkontrollen gibt , ist es aber anzuraten, das Visa
vorher zu besorgen. In Nairobi werden dann die Pässe und das
Carnet ohne Probleme abgestempelt. Wir hatten die Visa bereits in Berlin beantragt - 40 € p.P. |
Einreise |
Lake Turkana - Registrierung in Illerit . |
Ausreise |
Nachdem die Infos zu den
Hauptgrenzübergängen nach Uganda nicht die besten sind und
uns vom Übergang nördlich des Mt. Elgon wegen der einsetzenden
Regenzeit abgeraten wurde, haben wir uns für den kleinen
Übergang südlich des Mt. Elgon bei Lwakhaka entschieden, was wirklich eine gute Wahl war. |
KM |
1410 |
Wechselkurs |
1 € = 111 KSh - der erste ATM befindet sich in Malakal |
Dieselpreis |
0,95 € |
Sonstiges |
Die Piste entlang des Lake Turkana bis
nach Rumuruti war in einem recht üblen Zustand. Die
Unterhaltung der Pisten scheint man auch in diesem afrikanischen Land
eingestellt zu haben. |
Uganda
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30. November - 05. Dezember 2012 |
Visa |
Das Visa wird an der Grenze für 50 USD p.P. erteilt. |
Einreise |
siehe Ausreise Kenia - es hat zwar etwas gedauert,
bis der Computer die Quittung für die Temporary Road License in
Höhe von 20 USD fabriziert hatte, aber der Übergang
war ok. |
Ausreise |
Katuna - zügige Abfertigung |
KM |
1480 - in Uganda hat man eine Sonderration Radarpistolen an die Polizei verteilt - d.h. Vorsicht ist geboten. |
Wechselkurs |
1 € = 3.460 USh |
Dieselpreis |
0,96 € |
Sonstiges |
Ein weiterer Höhepunkt unserer
Tour sollte der Besuch bei den Berggorillas im Bwindi Impenetrable
Forest NP sein.
Wegen der limitierten Zugangszahl hatten wir bereits vorab Kontakt zu
Reisebüros in Uganda aufgenommen. Aufgrund der Notwendigkeit einen
festen Termin zu buchen, haben wir unsere Tickets dann doch erst bei
der UWA in Kampala gekauft und diese auch - wohl mit Glück -
für
den gewünschten Termin erhalten. Nachdem wir dann noch 2 Tage
früher im Bwindi NP waren, konnten wir den Termin sogar noch
ändern. |
Ruanda
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06. Dezember 2012 |
Visa |
Es ist kein Visum erforderlich. |
Einreise |
Gatuna - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Rusumo - zügige Abfertigung |
KM |
434 |
Wechselkurs |
1 € = 784 RFr |
Dieselpreis |
Wir haben in Ruanda nicht getankt, aber der Dieselpreis ist deutlich höher als in den umliegenden Ländern. |
Sonstiges |
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Tansania
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07. - 09. Dezember 2012 |
Visa |
An der Grenze werden für das Visum die für Ostafrika üblichen 50 USD p.P. verlangt. |
Einreise |
Rusumo - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Kasesya - zügige Abfertigung |
KM |
640 |
Wechselkurs |
1 € = 2055 TSh |
Dieselpreis |
1,07 € |
Sonstiges |
Wegen des Beginns der Regenzeit hatten
wir etwas Bedenken wegen der Piste von Uvinza nach Sumbawanga (zumal es
am Vortag fast 12 Stunden ununterbrochen geregnet hatte). Am
folgenden Tag haben wir bis zum späten Nachmittag Sonnenschein und kommen
auf der passablen Piste gut voran. |
Sambia
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10. - 11. Dezember 2012 |
Visa |
An der Grenze werden für das Visum die für Ostafrika üblichen 50 USD p.P. verlangt. |
Einreise |
Kasesya - zügige Abfertigung;
allerdings hat der Zollbeamte hier keinen Stempel für das Carnet,
dafür müssen wir 40 km nach Mpulungu an denTanganyika See
fahren. |
Ausreise |
Kazungula - obwohl Dutzende von Lkws auf die
Überfahrt mit der Fähre warten, kommen wir sofort mit der
nächsten Abfahrt über den Sambesi. |
KM |
1920 |
Wechselkurs |
1 € = 6775 Sambia Kwacha |
Dieselpreis |
1,12 € |
Sonstiges |
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Botswana
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12. - 15. Dezember 2012 |
Visa |
Es ist kein Visum erforderlich. |
Einreise |
Kazungula - zügige
Abfertigung; für die Einfuhr des Autos sind 20 USD an
Gebühren fällig. Das Carnet wird hier abgestempelt und sollte
erst bei der Ausreise aus der Südafrikanischen Zollunion wieder
gestempelt werden. |
Ausreise |
Martin's Drift - zügige Abfertigung |
KM |
830 |
Wechselkurs |
1 € = 10,2 Pula |
Dieselpreis |
0,96 € |
Sonstiges |
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Republik Südafrika
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16. - 28. Dezember 2012 |
Visa |
Es ist kein Visum erforderlich. |
Einreise |
Groblersbrug - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Noordoewer - zügige Abfertigung |
KM |
4.530 |
Wechselkurs |
1 € = 11,24 Rand |
Dieselpreis |
1,07 € |
Sonstiges |
In Pretoria haben wir uns wieder
bei den Botschaften umgesehen, um die fehlenden Visa zu besorgen. Die
Situation ist aber die gleiche wie in Addis, allein bei der DRC
sind wir nach mehreren Stunden erfolgreich - dies wohl nur, weil wir
bereits das Visum für die Republik Kongo im Pass haben. |
Namibia
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29. Dezember 2012 - 02. Januar 2013 |
Visa |
Es ist kein Visum erforderlich. |
Einreise |
Noordoewer - zügige
Abfertigung. Für die Einreise mit dem eignen Fahrzeug wird ein
Border Crossing Permit ausgestellt, für welches 220 ND
verlangt werden. |
Ausreise |
Omahenene - zügige
Abfertigung. Es dauert etwas bis der Zollbeamte einsieht, dass er das
in Botswana abgestempelte Carnet hier wieder stempeln soll. Dafür
wollte er dann unbedingt die Motornummer und die Fahrgestellnummer (am
Rahmen!) kontrollieren. |
KM |
2.080 |
Wechselkurs |
1 € = 11,07 Namibia Dollar |
Dieselpreis |
1,07 € |
Sonstiges |
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Angola
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03. - 10. Januar 2013 |
Visa |
Es
ist ein Visum erforderlich, was es (fast) nur noch im Heimatland gibt.
In Namibia haben wir Holländer getroffen, die dennoch in Lusaka
erfolgreich waren. Wir haben unsere zweiten Pässe von Addis Abeba
mit DHL (3 Tage) an das Generalkonsulat in Frankfurt/Main geschickt, wo
das Visum stattt der 250 € bei der Botschaft in Berlin nur
150 € kostet. Dieses haben wir uns über eine Kontaktperson in
Deutschland per DHL (2 Tage) nach Südafrika schicken lassen. |
Einreise |
Calueque - hier wollte man
wieder das Einladungsschreiben sehen, auf das das Generalkonsulat gegen
Vorlage eines Bankauszugs verzichtet. Nach einer Stunde, einigen
Diskussionen und einem kleinen Geschenk hat man die Pässe dann
aber gestempelt. Das Carnet wird nicht anerkannt, für die Einfuhr
des Fahrzeugs wird eine Genehmigung erteilt, für die 66 USD zu
zahlen sind. |
Ausreise |
Luvo - Morgens herrscht ein ziemlicher Andrang am Grenzposten, so dass es etwas dauert, bis
jemand sich mit unseren Pässen beschäftigt, aber
insgesamt ist die Abfertigung problemlos. |
KM |
2.270 |
Wechselkurs |
1 € = 125 Kwanza ; ATMs,
die internationale Kreditkarten akzeptieren, sind jetzt in jeder
größeren Stadt vorhanden. |
Dieselpreis |
0, 32 € |
Sonstiges |
Die Fahrt durch das Land verlief ohne Probleme. Es
gibt ein paar Polizeikontrollen - die meisten im Norden - wo man
Pässe und die Fahrzeugpapiere verlangt, aber die Kontrollen sind
immer schnell erledigt.
Von den vielgelobten Stränden sind wir etwas enttäuscht.
Auffallend ist die enorme chinesische Präsenz im Lande. An
Baustellen sind auch die meisten Lkw-Fahrer und
Geräteführer Chinesen. Die Durchgangsstraße von
Namibia in die DRC ist jetzt bis auf ca. 200 km asphaltiert und in
einem guten Zustand. Wenn man die Strecke über Namibe nimmt, kommen
noch etwa 120 km Piste dazu. An allen Strecken wird gearbeitet. |
Demokratische Republik Kongo
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11. Januar 2013 |
Visa |
Das
Visum haben wir in Südafrika besorgt - 31 € p.P. In Brazzaville gibt
es derzeit definitiv keine Visa für nicht dort
Ansässige.
Olivier vom Hippocampe berichtet von Fällen, wo das Visum
zwar noch ausgestellt, aber bei der Einreise nicht anerkannt
wurde. |
Einreise |
Luvo - Immigration und
Zollabfertigung waren in einer halben Stunde erledigt. Das Carnet wird
ausgefüllt, den Stempel gibt es aber erst beim Zoll in
Songololo an der N1. |
Ausreise |
Luozi - im Ort gibt es ein
Büro der Immigration, zu dem man vom Polizeiposten nach der
Kongo-Fähre verwiesen wird. Öffnungszeit ist 8:30 bis 15:00,
d.h., wenn man wie wir zu spät mit der Fähre ankommt, muss
man bis zum nächsten Morgen warten. Die Nacht kann man gut bei der
Mission im Ort verbringen. Die Immigration verlangt hier gegen Quittung
eine Gebühr von 10 USD pro Pass, stempelt diese aber nicht,
sondern informiert nur den Grenzposten an der Piste nach
Boko. Dieser stempelt dann die Pässe (und verlangt nachmal
eine Pass- und Visakopie), bevor er die Schranke am Ortsausgang
aufschließt.
Einen Zoll gibt es in Luozi nicht, so dass das Carnet nicht
ausgestempelt wird. |
KM |
213 |
Wechselkurs |
Wir haben bei den Geldwechslern in Luvo nur 10 USD = 850 CDF getauscht, ansonsten kann man meist auch direkt mit USD bezahlen. |
Dieselpreis |
Wir haben in der DRC nicht getankt. |
Sonstiges |
Die Fähre bei Luozi verkehrt offiziell von 8:30
- 11:30 und 14:30 - 16:30. Vor uns warten 4 Lkws und 3
Pkws. Da die Fähre nur 2 Lkws bzw. 4 Pkws laden kann, brauchen wir
fast 3 Stunden für die Überfahrt. Der Preis
beträgt 12.000 CDF oder 15 USD. Die Piste bis zur Fähre ist
passabel. Nach Luozi wechselt der Zustand dann zwischen
schlecht und miserabel. Besonders tückisch sind aber die letzten
20 km auf der Kongoseite, da es geregnet hat und der Toyota auf dem
schmierigen Laterit kaum zu halten ist, zumal wir meist wegen eines
Lecks am vorderen Differential auf den Allrad verzichten müssen. |
Republik Kongo (Brazzaville)
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12. - 17. Januar 2013 |
Visa |
Wir
haben das Visum in Addis Abeba (vordatiert ) erhalten - 52,5 € p.P. So
ganz hatte man unseren Wunsch aber nicht verstanden und das
voraussichtliche Einreisedatum als Ausstellungsdatum eingetragen, dies
liegt nunmehr erst eine Woche nach unserer tatsächlichen Einreise,
aber das verstehen wohl auch die Leute bei der Immigration nicht.
|
Einreise |
Der Zoll in Boko ist
schnell erledigt. Der Zöllner weiß auch, dass das
Immigration Büro in Boko nicht besetzt ist und wir den Stempel
erst in Louingui erhalten können. Dort wartet der Beamte bereits
auf uns. |
Ausreise |
Mbie - der Zollbüro liegt einige Kilometer vorher. Die Formalitäten werden schnell erledigt.
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KM |
810
|
Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (Central); der Kurs ist an den Euro gekoppelt.
|
Dieselpreis |
0,72 €
|
Sonstiges |
Die Strasse von
Brazzaville bis Okoyo ist durchgehend asphaltiert. An den letzten ca.
60 km arbeitet eine chinesische Firma. In der Nacht bevor wir uns auf
den Weg zur Grenze machen, regnet es 6 Stunden und die Piste
bzw. Baustraße ist unter diesen Bedingungen äußerst
schwierig zu befahren.
|
Gabun
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18. - 20. Januar 2013 |
Visa |
Wir haben das Visum bereits vor unserer Abreise - vordatiert - in Berlin erhalten - 120 € p.P. |
Einreise |
Zoll und Immigration
befinden sich ca. 6 km hinter Lekoni - bereits vorher werden an 2
Polizeikontrollstellen die Daten in den großen Büchern
verewigt. |
Ausreise |
Eborp - zügige Abfertigung
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KM |
1080
|
Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (Central) ; der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
0,72 € |
Sonstiges |
Die Straße ist
von
der Grenze bis 12 km hinter Lastoursville asphaltiert. Die
anschließenden 300 km Piste sind teilweise recht rauh, aber wohl
auch bei Regen noch einigermaßen befahrbar. An den ersten 145 km
beginnt eine chinesische Firma mit den Bauarbeiten, da die Chinesen
meist für die Unterhaltung der Baustrasse sehr wenig tun, wird es
hier in den nächsten 2 - 3 Jahren eher schlechter werden.
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Kamerun
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21. - 22. Januar 2013 |
Visa |
Das Visum haben wir problemlos in Brazzaville erhalten - 77,5 € p.P. |
Einreise |
Ambam - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Ekok - zügige Abfertigung
|
KM |
510
|
Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (Central); der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
Wir haben in Kamerun nicht getankt . Der Preis liegt etwas höher als in Gabun bei ca. 0,80 €
|
Sonstiges |
Die Straße von Bamende bis Mamfé ist bis auf ca. 5 km fertig gestellt. Die Piste zwischen
Mamfé und Ekok ist jetzt in der Trockenzeit zwar langsam, aber problemlos
befahrbar, bleibt aber bis zur Fertigstellung der im Bau
befindlichen Straße in der Regenzeit eine Herausforderung.
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Nigeria
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23. - 30. Januar 2013 |
Visa |
Das Visum haben wir problemlos in Brazzaville erhalten - 61 € p.P. |
Einreise |
Mfam - die Abfertigung war etwas zäh, ca. 1 Stunde |
Ausreise |
Tchikandou - zügige Abfertigung
|
KM |
860
|
Wechselkurs |
1€ = 210 Naira
|
Dieselpreis |
ca. 0,8 €
|
Sonstiges |
Wir
hatten einzig in Abuja einen etwas schwierigen Kontakt mit der Polizei,
bei dem wir ein Taschenmesser und eine Schachtel Zigaretten opfern
mussten.
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Benin
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31. Januar - 02. Februar 2013 |
Visa |
Wir haben das Visum in Abuja innerhalb von 2 Stunden erhalten, was aber sicher nicht die Regel ist - 86 € p.P. |
Einreise |
Wir sind bei Nikki eingereist, die Abfertigung war zügig, auch das Carnet wurde hier abgestempelt. |
Ausreise |
Hilankondji - zügige Abfertigung, das Carnet wollte man hier aber nicht stempeln.
|
KM |
690
|
Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (West); der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
0,95 €
|
Sonstiges |
Wir wollten
in Cotonou das "Visa des Pays de l'Entente" für die folgenden
frankophonen Länder (Togo, Côte d'Ivoire) bei der "Direction
Emigration Immigration" beantragen. Diese werden dort jedoch nur noch
für Leute mit einem Resident Permit erteilt.
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Togo
|
03. Februar 2013 |
Visa |
Das
Visum - Gültigkeit 7 Tage - wird problemlos und schnell an der
Grenze ausgestellt - 15 € p.P. Eine kostenlose Verlängerung ist in
Lomé möglich.
|
Einreise |
Hilakondji - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Lomé - zügige Abfertigung |
KM |
60
|
Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (West); der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
0,96 €
|
Sonstiges |
|
Ghana
|
04. - 07. Februar 2013 |
Visa |
Eine
Visumerteilung durch eine Vertretung von Ghana in Afrika ist schwierig,
wenn nicht unmöglich. Wir haben das Visum bereits vor unserer
Abreise in Berlin beantragt, wo man mit einer Vordatierung keine
Probleme hatte - 50 € p.P.
|
Einreise |
Denu - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Elubo - zügige Abfertigung |
KM |
730
|
Wechselkurs |
1 € = 2,55 Cedi
|
Dieselpreis |
0,68 €
|
Sonstiges |
|
Côte d'Ivoire
|
08. - 09. Februar 2013 |
Visa |
Das
Visum haben wir in Accra beantragt - 2 Tage Wartezeit, 110 € p.P.,
Fingerabdrücke, Fotos und die Bezahlung der Gebühren per
Kreditkarte übers Internet machen das Ganze ziemlich kompliziert, aber der Konsul war
sehr hilfsbereit und wir konnten die Visa auch noch am Nachmittag
beantragen. Statt einer Hotelbuchung war man mit einer Kopie des
Carnets zufrieden.
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Einreise |
Elubo - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Sipilou - zügige Abfertigung |
KM |
860
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Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (West); der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
0,92 €
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Sonstiges |
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Guinea
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10. - 12. Februar 2013 |
Visa |
Die
Visa haben wir in Abuja beantragt. Die Ausstellung erfolgte problemlos
ohne Anträge usw. in 24 Stunden - 100 USD p.P. |
Einreise |
Sipilou - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Samballo - zügige Abfertigung |
KM |
1170
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Wechselkurs |
1 € = 9270 Guinea Franc - ATMs sind mittlerweile auch in kleineren Städten vorhanden.
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Dieselpreis |
1,02 €
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Sonstiges |
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Senegal
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13. - 16. Februar 2013 |
Visa |
Für dieses Land genügt der Reisepass für die Einreise. Das Carnet ist unbedingt erforderlich.
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Einreise |
Boundou - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Diama - zügige Abfertigung |
KM |
970
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Wechselkurs |
1 € = 656 CFA (West); der Kurs ist an den Euro gekoppelt. |
Dieselpreis |
1,21 €
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Sonstiges |
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Mauretanien
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17. Februar 2013 |
Visa |
Das
Land hat nur wenige Vertretungen in den Ländern Afrikas. Wir haben
uns bei der Botschaft in Pretoria erkundigt, aber dort klang das Alles
sehr kompliziert. In Dakar gab es die Visa innerhalb von 24 Std.
ohne Antrag und sonstige Unterlagen, nur je 2 Passfotos wurden verlangt - 47,5 € p.P. |
Einreise |
Diama - zügige Abfertigung |
Ausreise |
Guerguarat - zügige Abfertigung |
KM |
760
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Wechselkurs |
1 € = 394 Ouguiya - in Nouakchott gibt es mehrere ATMs
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Dieselpreis |
0,97 €
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Sonstiges |
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Marokko
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18. - 21. Februar 2013 |
Visa |
Für
dieses Land genügt der Reisepass für die Einreise. Das
Fahrzeug wird in den Pass eingetragen und es wird eine zeitlich begrenzte Genehmigung ausgestellt. |
Einreise |
Guerguarat -
da jedes Fahrzeug bei der Einreise gescannt wird, kann es zu
längeren Wartezeiten kommen. Wir haben fast 2 Stunden für die
Einreise benötigt. |
Ausreise |
Tanger
- wir haben nach Tarifa übergesetzt, die Passage kostete nur
68 € (Toyota + 2 Personen). Da auch hier wieder gescannt wird,
zieht sich die Abfertigung in die Länge, dafür ist man nach dem Ablegen der Fähre in 35
Minuten in Spanien.
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KM |
2.290
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Wechselkurs |
1 € = 11,05 Dirham
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Dieselpreis |
0,63 € (bedingt durch den steuerfreien Diesel im Gebiet südlich von Tan-Tan)
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Sonstiges |
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Spanien - München
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22.Februar - 01. März 2013 |
Einreise |
Tarifa |
KM |
3270
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Dieselpreis |
1,41€
(zwischen Spanien und Deutschland gibt es zwar manchmal große
Sprünge, aber im Mittel liegt der Preis überall bei etwa 1,41
€)
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Zusammenfassung:
30 (außereuropäische) Länder und 48.300 km in 5
Monaten, dass war sicher keine reine Vergnügungreise, sollte es
aber auch nicht sein.
Wir hatten ja bereits 2004 die Ostroute in Afrika gemacht und 2006
Westafrika bereist und viele Highlights, die ja im Osten und Süden
auch viel Geld kosten, besucht. Ziel war die Umrundung des Kontinents und dass wir bei der Anreise den Iran und dann besonders den Oman
besuchen konnten, hat uns gut gefallen. Die Danakil-Wüste in
Äthiopien und der Besuch bei den Gorillas in Uganda waren, trotz
der hohen Kosten, noch 2 Ziele im Osten des Kontinents, die sich
wirklich gelohnt haben.
Wir hatten uns wegen der Spannungen im Iran entschlossen, die Tour im
Uhrzeigersinn zu machen, obwohl es wegen der schwierigen
Visabeschaffaffung für die Westküste andersherum
einfacher ist. Die Visa haben uns am Ende insgesamt 2640 €
gekostet; das kann einem das Reisen in Afrika schon etwas
vermiesen, zumal zu den Kosten die Probleme der Beschaffung hinzukommen.
Wir hatten keine Probleme an den Grenzen und auch negative Begegnungen
mit der Polizei hielten sich sehr in Grenzen. Die Anreise mit den
beiden Fähren im Iran und Saudi Arabien hat gut funktioniert und
ist zu empfehlen.
Die kritischen Strecken auf der Westseite des Kontinents: DRC -
Republik Kongo, Republik Kongo - Gabun und Kamerun - Nigeria waren bei
einigermaßen trockenen Verhältnissen gut zu
bewältigen, wobei die beiden letzteren durch die laufenden
Bauarbeiten in den kommenden Jahren verschwinden werden.
Alles in allem lässt sich Afrika trotz der vielen negativen
Schlagzeilen bis auf den Problembereich Sahel, immer noch gut
bereisen!!!
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