China |
30.07. - 11.08.2010
(Städtetour mit dem Flugzeug - Beijing, Xi'an, Shanghai,
Hongkong); 28.02. - 29.03.2011 (Autoreise von der laotischen zur
kasachischen Grenze). |
Visa |
Es wird ein Visum benötigt,
das im Allgemeinen problemlos für 30 Tage erteilt wird. Allerdings wollte
man uns in Vancouver zunächst keines ausstellen, da wir keinen Wohnsitz in
British Columbia haben. Erst nach einem längeren Gespräch mit dem
Konsul und dem Nachweis über unsere Flug- und Hotelbuchungen wurde uns das
Visum dann erteilt. In Bangkok gab es die Visa ohne Probleme und nach einer
kurzen Diskussion und der Vorlage unserer Reisebuchung gab es auch 60 Tage zum
gleichen Preis. |
Einreise |
In ca. 1 Stunde waren die
Formalitäten erledigt. Überrascht waren wir über die ziemlich
gründliche Kontrolle des Toyotas. |
Ausreise |
Die eigentliche Ausreise in
Korgas dauerte etwa 1,5 Stunden. Allerdings benötigte unser Begleiter 2
Tage, um die nötigen Unterschriften der Zollbehörde aus
Ürümqi für die Ausfuhr des Toyota zu bekommen, so dass wir erst
einen Tag später als geplant ausreisen konnten. |
KM |
7.100 |
Wechselkurs |
1 = 8,80 -9,20 Yuan |
Dieselpreis |
0,83 |
Sonstiges |
Eine Reise mit dem eigenen
Fahrzeug durch China muss 2 - 3 Monate im Voraus durch eine spezielle
Reiseagentur in China beantragt werden. Die Route ist dafür anzugeben und
muss eingehalten werden, da sie in der Genehmigung vermerkt wird. Auf der
gesamten Reise fährt ein chinesischer Begleiter mit. Im Gegensatz zu Uwes
erster China-Tour 1995 wurde die Genehmigung diesmal öfters kontrolliert.
Wir haben die Genehmigung über China Swan (e-mail: tx@swan.rol.cn.net)
beantragt, die Uwe von seiner ersten Reise kannte. Es gibt aber mehrere
Reisebüros, die solche Reisen organisieren. Große Preisunterschiede
konnten wir nicht feststellen, allerdings unterscheidet sich der Service. Uns
scheint, dass dieser bei NAVO Tours in Chengdu wesentlich besser ist.
(www.navo-tour.com; e-mail: de@navo-tour.com). Auch ist diese Agentur für
den Westen des Landes mit Sicherheit die bessere Wahl und Lucia, die für
deutschsprachige Kunden zuständig ist, ist äußerst hilfsbereit.
Der Erfolg der Reise hängt natürlich auch stark von der Qulität
des chinesischen Begleiters ab. Da hatten wir leider Pech. Unser Begleiter war
wohl der Meinung, er hätte eine Tour bei uns gebucht und nicht umgekehrt.
Ein chinesisches Navi war sein einziger Beitrag zu der Reise und das fanden wir
etwas wenig. Die Kosten für die Genehmigung und den Begleiter lagen bei
5.900 für die 30-Tage-Tour. |
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Es ist schon faszinierend, was
seit Uwes erster Reise an Verkehrswegen in China gebaut wurde. Das Netz an
neuen Straßen und Autobahnen ist einfach beeindruckend (wofür dann
aber auch immer Gebühren fällig sind). Wir haben dafür etwa 100
ausgegeben. Natürlich gibt es auch noch die eine oder andere
Baustelle und zwischen Shangri La und Xiangcheng gab es auch noch ca. 80 km
richtig üble Piste. |
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Da es notwendig war, im Toyota
Platz für den Begleiter zu schaffen und wir die Kühltruhe deshalb in
den Mittelgang verfrachten mussten, haben wir (auch wegen der meist noch sehr
frischen Temperaturen) immer im Hotel übernachtet. Passable Zimmer haben
wir immer für unter 20 gefunden, wobei es am günstigsten war,
wenn wir die Unterkünfte vorab im Internet buchen konnten (ctrip). |
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Das Essen in einfachen
Restaurants ist immer noch sehr günstig und wir haben zu zweit für
die Verpflegung (inkl. Getränke) weniger als 9 pro Tag
ausgegeben. |
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Indonesien |
14.08. - 24.10.2010 |
Visa |
Es wird ein Visum benötigt.
30-Tage-Visa sind bei den meisten Einreisepunkten erhältlich. Über
die Verlägerbarkeit dieser Visa um 30 Tage gibt es aber unterschiedliche
Aussagen. In Vancouver wollte man uns ein Visum erst nach Rücksprache mit
dem Konsulat in München erteilen (Dauer unbestimmt). Hongkong verlangt
gemäß der Internetseite auch einen Wohnsitznachweis und so haben wir
uns dann doch entschieden, in Kuala Lumpur Station zu machen und das Visum dort
zu beantragen. Dort bekamen wir ohne Probleme nach einem Tag Bearbeitungszeit
ein B211-Visum für 60 Tage, das max. viermal um 30 Tage verlängerbar
sein soll. Die erste Verlängerung in Lombok wurde innerhalb von 2 stunden
erteilt, wobei die Kosten in etwa bei denen der Ausstellung für ein
2-Monats Visum in KL liegen. Außerdem wurde ein Sponsor verlangt, davon
halten sich wohl einige immer im Immigration Office bereit, die natürlich
für die Zurverfügungstellung ihrer Idendity Karte auch eine
"Gebühr" verlangen. Wir haben pro Person 18 bezahlt. Der Guesthouse
Besitzer in Kuta wollte dies für die Hälfte mache, aber sein
Mitarbeiter hatte leider nur eine abgelaufene Idendity Card, so dass wir doch
auf die professionellen Sponsoren zurückgreifen mußten. |
Fahrzeug |
Auf Anraten von Bekannten haben
wir uns für Belawan als Einfuhrhafen entschieden (eine andere Variante
wäre die Verschiffung nach Dili/East Timor gewesen, dorthin konnten wir
aber von Kanada keine Verschiffungsmöglichkeit finden.) Für die
Einfuhr des Fahrzeugs ist ein Carnet erforderlich. Eine weitere Genehmigung der
Polizei in Jakarta, die früher verlangt wurde und uns noch 2008 von der
Einreise abgehalten hatte, wird zumindest in Belawan nicht verlangt. Der Zoll
fand dann doch noch ein Problem, da wir das Fahrzeug in einem Container
einführen wollten und für Container generell eine Importlizenz
erforderlich sei. Aber irgendwie konnte das Problem dann nach ein paar Stunden
Wartezeit durch ein Schreiben des Zollchefs behoben werden. Mit 290
lagen die Hafenkosten im erträglichen Bereich, wobei der größte
Betrag für den LKW-Transport aus dem Hafen anfiel. Eine
Haftpflichtversicherung ist nicht vorgeschrieben - wir wollten trotzdem eine
abschließen. Die Versicherungen hatten aber generell ein Problem mit dem
Alter unseres Fahrzeugs und als es dann doch eine Möglichkeit gab, lag die
Deckungssumme in der Haftpflicht bei 10.000.000 (~840 ). Dafür
hätte sich die Versicherungsprämie von ca. 100 aber nicht
gelohnt (die Versicherungsvertreter meinten, für ein Moped sei dies ja
ausreichend). |
Einreise |
Medan |
Ausreise |
Etikong - auch wenn das Carnet
sicher nicht so bekannt ist, hatten wir nach 20 Minuten alle Stempel beisammen.
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KM |
10.900 |
Wechelkurs |
1 = 11.800 Rupiah (mit dem
steigenden Euro-Kurs ansteigend) |
Dieselpreis |
0,38 |
Sonstiges |
Die ersten knapp 30 km zwischen
Belawan und Medan erinnern uns lebhaft daran, daß wir Nordamerika
verlassen haben und uns eher wieder auf indische Straßen- und
Verkehrsverhältnisse einstellen müssen. Der Rest Indonesiens war dann
ziemlich gemischt, wobei West- und Zentraljava wegen des Verkehraufkommens
schon etwas anstrengend waren. Die Straßenverhältnisse waren
insgesamt besser als erwartet. |
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Bei einem Inselstaat wie
Indonesien sind Fähren zwischen den Inseln ein wichtiger Punkt bei der
Reiseplanung. Von Sumatra bis Sumbawa war dies kein Problem, da Fähren
mehrmals am Tag gehen und wir nie länger als 1 Stunde gewartet haben. Von
Sumbawa nach Flores gibt es nur noch eine Fähre am Tag (die meist voll
ist) und danach wird der Fahrplan noch dünner. Das Problem ist, dass es
zwar viele Fähren gibt, Informationen über die Fahrpläne aber
schwer oder gar nicht zu bekommen sind. Die meisten (alle?) Autofähren
werden von der staatlichen ASDP Gesellschaft betrieben, aber selbst in den
Fährorten weiß man oft nicht genau, wann die nächste Fähre
geht. Insgesamt haben wir etwas über 500 für die Transporte
zwischen den Inseln ausgegeben. |
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Brunei |
30. - 31.10.2010 |
Visa |
Ein Visa ist nicht erforderlich.
An der Grenze gibt es eine Aufenthaltserlaubnis für 1 Monat. |
Fahrzeug |
Auch für das Fahrzeug gibt
es eine temporäre Genehmigung für einen Monat. Nach einer
Versicherung wird zwar auf dem Formular gefragt, ein Nachweis ist aber nicht
erforderlich. |
Einreise |
Aus Sarawak kommend waren die
Formalitäten in 20 Minuten erledigt. |
Ausreise |
Die Ausreise in Richtung Sabah
ist etwas aufwendig. Auch wenn die Abfertigung immer zügig vonstatten
ging, hat es doch seine Zeit gedauert: von Brunei ging es zunächst
zurück nach Sarawak, dann in einen Zipfel von Brunei, dann wieder nach
Sarawak und schließlich von Sarawak (mit Passkontrolle und Stempel) nach
Sabah. |
KM |
200 |
Wechselkurs |
1 = 1,78 Brunei
Dollar |
Dieselpreis |
0,18 - dies ist der Preis
für in Brunei zugelassene Fahrzeuge, Autos aus Malaysia müssen fast
das 3-fache bezahlen. Diesen Touristenpreis wollte man auch von uns kassieren,
aber nach ein bißchen Diskussion mit dem Tankstellenchef konnten wir dann
doch beide Tanks zu dem Superpreis füllen. |
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Kuching - Boten |
25.10.2010 - 27.03.2011 |
Einreise |
Die Einreise aus Indonesien nach
Malaysia bei Etikong war problemlos und in 15 Minuten erledeigt. |
Ausreise |
Die Ausreise aus Laos war in 20
Minuten erledigt. |
KM |
5.680 |
Sonstiges |
Da wir Malaysia, Thailand und
Laos ja bereits 2008 bereist hatten ( siehe Länderinformation in Asien I
), vermerken wir hier nur Neues zu dieser Region. |
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Bei der Landeinreise nach
Thailand, wird nur noch eine Aufenthalterlaubnis von 14 Tagen erteilt, so das
es bei einem geplanten längeren Aufenthalt erforderlich ist, vorab ein
Visum zu beantragen. In Kuala Lumpur gibt es das 2 Monatsvisum kostenlos am
nächsten Tag. Ein Problem gab es bei der Einreise nach Thailand dann doch:
da der Ausreisestempel für Malaysia in unserem zweiten Pass war, hat man
uns zunächst in einer äußerst rüden Art die Einreise
verweigert, da war vom Land des Lächels nichts mehr zu spüren. Nach
einer kurzen Diskuission mit dem Vorgestzten, war das Problem aber dann schnell
vom Tisch. Neu ist auch, dass bei allen Banken in Thailand, die wir
ausprobiert haben, jetzt bei der Geldentnahme am ATM eine Gebühr von 150
Baht verlangt wird. |
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Vietnam |
08.01. - 24.01.2011 (Ohne
Auto) |
Visa |
Es ist ein Visum erforderlich.
Wir haben die Wartezeizeit auf die Ankunft unseres Autos in Kuala Lumpur
genutzt, um die Visa dort zu beantragen. Auch bei der normalen
Bearbeitungsdauer von 5 Arbeitstagen werden dafür noch stattliche 47
verlangt. |
Sonstiges |
Wir haben nochmal eruiert mit
demToyota über Vietnam nach China einzureisen und auch ein Reisebüro
gefunden, das dies organisieren kann (www.khaiquangtravel.com, e-mail:
phungcu@gmail.com). Uns waren aber die Kosten von 4.800 USD für eine
21-Tage-Tour durch Vietnam dann doch zu hoch und so haben wir uns entschlossen,
den Toyota in Thailand zu lassen und Vietnam ohne ihn zu bereisen. |
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Myanmar |
31.01. - 11.02.2011 (Ohne
Auto) |
Visa |
Es ist ein Visum erforderlich.
Wir haben die Wartezeizeit auf die Ankunft unseres Autos in Kuala Lumpur
genutzt, um die Visa dort zu beantragen. Bei der normalen Bearbeitungsdauer von
5 Arbeitstagen kosten diese 19 . |
Sonstiges |
Eine Einreise mit dem eignen
Fahrzeug nach Myanmar ist nicht möglich. |
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Kasachstan |
30.03. - 08.04.2011 |
Visa |
Wir hatten die Visa bereits in
Kuala Lumpur besorgt, da der Einreisetermin ja wegen der China-Genehmigung
feststand. Es werden Visa für 30 Tage erteilt, wobei allerdings das
Einreisedatum eingetragen wird, so dass es auch nicht möglich war
früher einzureisen. |
Fahrzeug |
Im Gegensatz zu unserer ersten
Einreise in 2007 wurde diesmal keine spezielle Genehmigung für das
Fahrzeug ausgestellt, sondern das Carnet de Passages gestempelt. Eine
Versicherung wurde nicht verlangt und war an der Grenze auch nicht
abzuschließen. |
Einreise |
Die Einreise bei Korgas hat keine
halbe Stunde gedauert und so hilfsbereite Grenzbeamte haben wir seit langem
nicht mehr erlebt. |
Ausreise |
Die Abfertigungszeit in Aktau am
Kaspischen Meer lässt sich nur schwer angeben, da sie im Zusammenhang mit
der Verschiffung steht. Wir mussten in Aktau zunächst unsere Transitvisa
für Aserbaidschan beantragen (nur diese gibt es ohne LOI - Letter of
Invitation - und in Kuala Lumpur hatte sich die Botschaft geweigert Visa
auszustellen). Die Bearbeitungszeit beträgt 3 Arbeitstage (nachdem wir
unseren Fährtermin kannten, haben wir sie dann doch schon nach 2 Tagen
bekommen). Erst nach Erteilung der Visa kann man die Fähre buchen. Die
Buchung im Büro am Hafen (Ingenieur Ruslan) war schnell erledigt. Dann
waren noch 3 Stempel vom Zoll, der Polizei und der Feuerwehr einzuholen, was
auch in einer Stunde getan war. Wir sollten zunächst um Mitternacht
nachfragen, wann die Fähre tatsächlich geht. Dann wurde uns aber
mitgeteilt, dass wir um 9:00 Uhr am nächsten Tag wieder vor Ort sein
sollten. Um 14:00 Uhr konnten wir endlich in den Hafen fahren. Um 17:00 Uhr
waren wir auf dem Schiff, das dann um Mitternacht gen Baku auslief. Insgesamt
waren die Beamten hier recht unfreundlich und kein bisschen hilfsbereit. |
km |
4240 |
Wechselkurs |
1 = 205 Tenge |
Dieselpreis |
0,36 |
Sonstiges |
Wir hatten Kasachstan für
die Ausreise aus dem Westen Chinas gewählt, da uns dies als die beste
Möglichkeit erschien. Die Alternative über Kirgistan hatten wir im
letzten Jahr wegen der unsicheren politischen Lage verworfen und die Ausreise
über den Khunjerab nach Pakistan ist erst ab Anfang Mai möglich,
wobei es unklar ist, ob der große Bergrutsch am KKH auf pakistanischer
Seite zu umgehen wäre. Die Alternative zu der Fähre über das
Kaspische Meer nach Aserbaidschan wäre die Fahrt über Russland
gewesen, aber wegen der teuren und von unterwegs schwierig zu organisierenden
Visa haben wir uns dagegen entschieden, zumal uns die Fahrt durch die Kaukasus
-Länder interessierte. |
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Die Fahrt durch die riesigen
Steppengebiete des Landes hat wenig zu bieten, dafür hatte es der
Straßenzustand in sich: zwischen Shymkent und Aktöbe gibt es riesig
lange Baustellen am Transportkorridor Western Europe - Western China und
zwischen Aktöbe und Aktau haben wir die übelsten Pistenstrecken
unserer gesamten Reise erlebt, obwohl es sich hierbei und die einzige
Zufahrtsstraße zu dem Hafen am Kaspischen Meer handelt. |
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Aserbaidschan |
09.04.-10.04.2011 |
Visa |
siehe Ausreise Kasachstan |
Fahrzeug |
Vom Zoll gibt es für ca.
18 eine Fahrerlaubnis, die allerdings nur 3 Tage gültig ist. Eine
Versicherung wird nicht verlangt. |
Einreise |
Die Einreise im Hafen von Baku
schien zunächst gut organisiert zu sein: Immigration- und Zollbeamte kamen
mit ihren Computern an Bord der Fähre und nachdem wir unseren Stempel im
Pass und die Zollerklärung ausgefüllt hatten, durften wir das Schiff
verlassen. Im Hafen musste dann zunächst die Fracht bezahlt werden, aber
für das Auto hatten wir immer noch kein Papier, um den Hafenbereich
verlassen zu können. Gegen 20:30 kam dann ein Zollbeamter vorbei, mit dem
ich in die Stadt fahren musste, da es im Hafen kein Zollbüro gibt. Nachdem
das Papier dann endlich erstellt war, musste ich mir einen Transport
zurück in den Hafen suchen, den wir dann schließlich doch noch gegen
22:30 verlassen konnten. |
Ausreise |
Die Abfertigung in Balakan war
problemlos und in 20 Minuten erledigt. |
km |
460 |
Wechselkurs |
1 = 1,14 Manat |
Dieselpreis |
0,39 |
Sonstiges |
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Georgien |
11.04. und 14.04.2011 |
Visa |
Es wird kein Visum
benötigt. |
Fahrzeug |
Für die Fahrzeugeinfuhr ist
keine Genehmigung erforderlich, auch nach einer Versicherung wurde nicht
gefragt. |
Einreise |
Wir sind das erste Mal bei
Lagodekhi (aus Aserbaidschan) und das zweite Mal bei Bavra (aus Armenien)
kommend eingereist. Seit langer Zeit fast schon europäische
Grenzübergänge (so es die noch gibt) - kein Visa, keine Genehmigung
für das Fahrzeug und die Wünsche der Grenzbeamten für einen
schönen Aufenthalt in Deutsch.
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Ausreise |
Auch die Ausreise nach Armenien
bei Sadakhlo und in die Türkei bei Sarpi war in 15 Minuten erledigt. |
km |
870 |
Wechselkurs |
1 = 2,37 Lari |
Dieselpreis |
1,00 |
Sonstiges |
Ein angenehmes Reiseland, leider
war die Reisezeit für die Bergregionen noch etwas früh. Die Strasse
von Akhaltsikhe nach Batumi war zwar zunächst auf neuen Schildern
ausgeschildert und gut ausgebaut, ging dann aber plötzlich in eine
schlechte Piste über und war nach Auskunft der Anwohner nicht befahrbar
(vielleicht wegen Schnee?) |
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Armenien |
12.04.-13.04.2011 |
Visa |
Die erforderlichen Visa werden
bei der Einreise erteilt (6/Person). |
Fahrzeug |
Es wird - mal wieder etwas Neues
- eine Import-Genehmigung erteilt, diese gab es einschließlich der
Ausreisegebühr und einer obligatorischen Versicherung für stolze 67
. |
Einreise |
Die ganzen Formalitäten -
Visa, Haftpflichtversicherung, Import-Genehmigung, Einzahlung der Beträge
bei der Bank - haben in Bagratashen eine gute Stunde gedauert. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Bavra dauerte
dann nur etwa eine halbe Stunde. |
km |
511 |
Wechselkurs |
1 = 531 Dram |
Dieselpreis |
0,79 |
Sonstiges |
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Der Rest |
15.04-17.04.2011 |
km |
3180 |
Fahrzeug |
Für die Türkei muss die
grüne Karte gültig sein, wobei man mit einem Ausdruck zufrieden war.
Das Fahrzeg wird noch immer in den Pass des Fahrers eingetragen und im PC wird
eine Genehmigung erstellt. Da hat es sich der Beamte einfach gemacht, indem er
den Toyota in ein altes Formular eingetragen hat. Nachdem ich bei der Ausreise
nach Bulgarien nicht mit einem Pass auf den Namen "Mustafa" dienen konnte, hat
es beim Zoll über eine Stunde gedauert bevor, wir ausreisen konnten. |
Sonstiges |
Nachdem wir die letzten Monate
(seit Argentinien) alle Abzockversuche wohlbehalten überstanden hatten,
haben die modernen Straßenräuber zum Abschluss noch mal richtig
zugeschlagen: bei der Einreise nach Slowenien war trotz starken Reiseverkehrs
(oder gerade deahalb) das Vignettenbüro geschlossen und es wurde auf eine
Tankstelle in 9 km Entfernung verwiesen, die aber nicht auszumachen war. Die
Beschilderung an einer Zahlstation auf der Autobahn haben wir dann so gedeutet,
dass Vignetten nur für Fahrzeuge ab 7,5 to erforderlich sind - und dann
standen sie am Straßenrand 100 m vor der Grenze mit Fernglas bewaffnet
und haben Jagd auf Touristen gemacht - bei Sofortzahlung (anderes wurde von
Ausländern sowieso nicht akzeptiert) war man mit 150
zufrieden. |