Allgemeines |
Auch für Zentral- und
Nordamerika sind keine Visa erforderlich. Gute Info für Selbstfahrer
enthält die website drivetheamericas. Der erste Mal in Amerika wird in
mehreren Ländern - Panama, Honduras, Guatemala - die temporäre
Einfuhr des Fahrzeugs in den Pass gestempelt. Entgegen den Ankündigungen
anderer Reisender empfanden wir die Grenzformalitäten nicht als besonders
aufwendig. |
Panama |
21.02. -02.03.2010 |
Visa |
s. Allgemeines. Bei der Einreise
mit dem Flugzeug wurde eine 90-Tage-Aufenthaltserlaubnis erteilt. |
Fahrzeug |
Bei der Zollbehörde im Hafen
von Colón wurde eine kostenlose Fahrerlaubnis für 3 Monate
ausgestellt. Unsere Süd- und Zentralamerika-Haftpflichtversicherung gilt
auch für Panama. Im Hafen und auch sonst wurden wir nicht danach gefragt.
Bei der Einreise auf dem Landweg soll aber eine im Land abzuschließende
Versicherung verlangt werden. |
Einreise |
Obwohl wir von anderen Reisenden
über die notwendigen Schritte für die Einfuhr des Fahrzeugs in
Colón informiert waren, hat die Prozedur doch von 8:30 bis 14:30 Uhr
gedauert. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Guabita war
problemlos und in einer halben Stunde erledigt. |
KM |
840 |
Wechselkurs |
Die Landeswärung ist der
Balboa, wobei 1 Balboa einem USD entspricht. |
Dieselpreis |
0,48 |
Sonstiges |
Das Straßennetz ist in
einem guten Zustand. Außer den bekannten Sicherheitsproblemen in
Colón - auch tagsüber ist selbst bei kurzen Strecken Taxibenutzung
angesagt - haben wir uns im Land wohl gefühlt. |
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Costa Rica |
03.03. - 12.03.2010 |
Visa |
s. Allgemeines. Die visumfreie
Einreise wird für 90 Tage erteilt |
Fahrzeug |
Bei der Einreise wird eine
kostenlose Fahrerlaubnis ausgestellt. Costa Rica besteht bei der Einreise auf
den Abschluss einer Haftpflichtversicherung, die für 3 Monate
abzuschließen ist und 15 USD kostet. |
Einreise |
Die Einreise bei Sixaola war in
45 Minuten erledigt, wobei das Anfertigen von Kopien und der Abschluss der
Versicherung die meiste Zeit in Anspruch nahmen. |
Ausreise |
Obwohl uns Riesenschlangen von
Lkws vor der Grenze an diesem einzig möglichen Übergang gehörig
Angst einjagten, war die Ausreise bei Penas Blancas in einer halben Stunde
erledigt. |
KM |
950 |
Wechselkurs |
1 = 727 Colones |
Dieselpreis |
0,71 |
Sonstiges |
Entlang der Karibikküste ist
die Straße mit Schlaglöchern gesäht, die genauso wie
Hochwasserschäden das letzte Mal wohl im letzten Jahrhundert beseitigt
wurden. Ansonsten ist das Straßennetz in einem passablen Zustand mit
einer auffallend guten Beschilderung. |
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Nicaragua |
13.03. - 14.03.2010 |
Visa |
s. Allgemeines. Die visumfreie
Einreise wird für 90 Tage erteilt. Diese 90 Tage gelten aber für
Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala zusammen. An den Binnengrenzen
zwischen diesen Ländern gibt es dann zwar keine Stempel mehr in den Pass,
die Ein- und Ausreisegebühr (zwischen 2 und 5 USD p. P.) muss aber dennoch
jedesmal bezahlt werden. |
Fahrzeug |
Bei der Einreise wird eine
Fahrerlaubnis ausgestellt, die insgesamt 19 USD kostet. Nicaragua besteht bei
der Einreise auf den Abschluss einer Haftpflichtversicherung, die für 3
Monate abzuschließen ist mit 12 USD zu Buche schlägt. |
Einreise |
Besonders die Ausfertigung der
Unterlagen für die Einfuhr des Fahrzeugs dauert, aber nach einer Stunde
ist auch diese Grenze Geschichte. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Las Monos war in
15 Minuten erledigt. |
KM |
520 |
Wechselkurs |
1 = 28
Córdobas |
Dieselpreis |
0,68 |
Sonstiges |
Für uns etwas
überraschend waren die von uns befahrenen Straßen in einem sehr
guten Zustand. Von den angekündigten vielen Polizeikontrollen mit diversen
Versuchen, das karge Gehalt aufzubessern haben wir nichts bemerkt. |
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Honduras |
15.03. - 18.03.2010 |
Visa |
siehe Nicaragua |
Fahrzeug |
Bei der Einreise wird eine
Fahrerlaubnis ausgestellt, die insgesamt ziemlich happige 36 USD kostet. Der
Abschluss einer Haftpflichtversicherung wird nicht verlangt. Unsere
Süd-und Zentralamerika-Versicherung gilt aber auch in Honduras. |
Einreise |
Die Einreise bei Los Manos hat
etwa 45 Minuten gedauert. |
Ausreise |
Die Ausreise bei El Florido hat
keine 10 Minuten gedauert. |
KM |
600 |
Wechselkurs |
1 = 25 Lempiras |
Dieselpreis |
0,61 |
Sonstiges |
Entgegen der Warnung von
Reisenden, die wir auf ihrem Weg Richtung Süden getroffen hatten, war das
Reisen im Land völlig unproblematisch. Wir mußten ganze zweimal an
Kontrollposten im Land unsere Papiere vorzeigen. So hat sich die Entscheidung
als richtig erwiesen, nicht auf dem kürzesten Weg durch das Land zu
fahren, sondern den Lago de Yojoa und besonders Copán zu besuchen. |
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Guatemala |
19.03. - 23.03.2010 |
Visa |
siehe Nicaragua |
Fahrzeug |
Bei der Einreise wird eine
Fahrerlaubnis ausgestellt, die insgesamt 6 USD kostet. Der Abschluss einer
Haftpflichtversicherung wird nicht verlangt. Unsere Süd-und Zentralamerika
-Versicherung gilt aber auch in Guatemala. |
Einreise |
Die Einreise bei El Florido hat
ca. 1 Stunde gedauert . |
Ausreise |
Die Ausreise bei Melchiorde
Mencos war in 10 Minuten erledigt. Es war eine Ausreisegebühr von 4USD pro
Person zu entrichen. |
KM |
1000 |
Wechselkurs |
1 = 11 Quetzals |
Dieselpreis |
0,59 |
Sonstiges |
Trotz der Warnungen vor der
überall präsenten Gewalt haben wir Guatemala als sehr angenehmes
Reiseland empfunden in dem auch ein längerer Aufenthalt |
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Belize |
24.03.2010 |
Visa |
s. Allgemeines. Die visumfreie
Einreise wird für 90 Tage erteilt. |
Fahrzeug |
Für das Fahrzeug haben wir
uns nur eine Woche Aufenthalt in den Pass eintragen lassen, da wir nicht
wussten, ob die obligatorische Versicherung eventuell auf diesen Zeitraum zu
entrichten ist (was nicht der Fall war). Diese hat 14,5 USD für drei
Monate gekostet. |
Einreise |
Die Einreise hat insgesamt ca. 40
Minuten gedauert, wobei seit langem vom Zoll wieder mal ein Blick ins Auto
geworfen wurde. Für die Fahrzeugdesinfektion wurden 5 USD verlangt. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Santa Elena war
in 15 Minuten erledigt. Allerdings waren die 18,5 USD Ausreisegebühr p. P.
doch ziemlich happig. |
KM |
320 |
Wechselkurs |
Der Belize-Dollar steht in einem
fetsen Wechselkurs von 2:1 zum USD. |
Dieselpreis |
0,67 |
Sonstiges |
Belize ist kein so
spektakuläres Land, wobei es auf den Inseln der Karibik sicher ein paar
Highlights gibt. Wir sind durchgefahren, da es für den direkten Weg von
Tikal auf die Yucatán-Halbinsel kein Alternative gibt. |
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Mexiko |
25.03. - 24.04.2010 |
Visa |
s. Allgemeines. Die visumfreie
Einreise wird für 180 Tage erteilt. |
Fahrzeug |
Für das Fahrzeug gibt es
ebenfalls eine temporäre Fahrerlaubnis für ein halbes Jahr, für
die 26 zu bezahlen waren. Für die obligatorische
Fahrzeugversicherung mussten wir für 35 Tage 146 USD bezahlen. |
Einreise |
Die Einreise hat insgesamt ca. 1
Stunde gedauert. Für die Fahrzeugdesinfektion wurden nochmal 15 USD
verlangt, alles in allem nicht gerade ein preiswerter Grenzübergang. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Sonoyta war in
15 Minuten erledigt, allerdigs befindet sich die Zoll- und Passkontrolle nicht
an der Grenze, sondern 30 km entfernt an der Straße Richtung Caborca, so
dass wir dann doch eine gute Stunde für den Akt benötigt haben. Um
den Ausreisestempel zu erhalten, muss man vorher auf einer Bank die
Ausreisegebühr von 15 pro Person einzahlen. Es ist immer wieder
faszinierend, was sich die einzelnen Länder ausdenken, um an das Geld der
Reisenden zu kommen. |
KM |
6600 |
Wechselkurs |
1 = 17,5 Peso |
Dieselpreis |
0,51 |
Sonstiges |
Das Straßennetz befindet
sich allgemein in einem guten Zustand. In bewohnten Gebieten sind die Schwellen
zur Geschwindigkeitsreduzierung manchmal ziemlich nervend, so dass es ab und zu
gut tat, auf eine der mautpflichtigen Schnellstraßen auszuweichen.
Insgesamt haben wir 62 an Straßengebühren bezahlt. |
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Die Fähre von
Mazatlán nach La Paz auf der Baja California hat für den Toyota und
2 Personen im Liegesessel 260 gekostet. Die Überfahrt dauert 12
Stunden. Zusätzlich haben wir dann im Hafen von La Paz noch gut 2 Stunden
gebraucht, bis auch unser Toyota vom Militär nach Waffen, Rauschgift oder
wer weiß was durchsucht war. |
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USA |
25.04. - 02.06.2010; 09.06. -
17.06.2010 (Alaska); 28.06. - 02.07.2010 (Washigton); 19.07. - 28.07.2010
(Hawaii) |
Visa |
Da es außerhalb
Deutschlands für Deutsche etwas beschwerlich ist, ein USA-Visum zu
erhalten, haben wir uns nach Rückfrage bei der Customs and Border Patrol
für die Einreise unter dem Visa-Waiver-Programm entschieden. Trotz
gegenteiliger Gerüchte war es an der Grenze gar keine Frage, dass die
Einreise für 90 Tage gewährt wird und dass auch eine zweite 90 -Tage
-Einreise pro Kalenderjahr möglich ist. |
Fahrzeug |
Wir haben bei Nowag
Versicherungen eine Haftpflichtversicherung gültig für die USA und
Kanada abgesclossen. Allerdings werden nur noch Jahrespolicen angeboten, wobei
der Beitrag für nicht genutzte Zeiten erstattet werden soll. Die Police
hat man sich an der Gren ze angeschaut. Eine spezielle Erlaubnis für die
temporäre Einfuhr des Fahrzeugs gibt es nicht. |
Einreise |
Die Einreise in Lukeville hat ca.
40 Minuten gedauert. |
Ausreise |
Die Grenzformalitäten an der
USA/Kanada-Grenze sind in der Regel in wenigen Minuten erledigt. Bei der
nochmaligen Einreise von Kanada in die USA bei Osoyoos machen wir dann doch
noch mit der etwas eigenartigen Art amerikanischer Grenzbeamter Bekanntschaft:
neben einer ausgiebigen Befrag über unsere Reisepläne und deren
Finanzierung erklärt uns die Beamtin, dass die zweiten 90 Tage nur
gewährt werden, wenn die Einreise nicht aus Kanada oder Mexiko
erfolgt, und dass wir bei einer Überziehung der Frist mit Ausweisung und
einem Einreiseverbot für die Staaten rechnen müssen. Bei der Ausreise
in Sumas befragen wir die Beamten erneut und nachdem diese längere Zeit
ihren Computer kunsultiert haben, sind sie der Meinung, dass uns die zweiten 90
Tage zustehen. Die gab es dann auch ohne Probleme am Flughafen von Vancouver,
wobei natürlich eine ESTA Anmeldung vorab erforderelich ist. |
KM |
14.200 + 1450 mit Leihwagen auf
Hawaii |
Wechselkurs |
Leider wird der Aufenthalt in der
USA mit der Eurokrise laufend teurer. Zeitweise gibt es nur noch 1,20 USD
für 1 Euro. Besser wird es leider erst wieder bei unserer Abreise aus
Nordamerika, da nähert er sich wieder der 1,30 Marke an. |
Dieselpreis |
0,71 ( in Alaska ist der
Diesel wesentlich teurer als an der Westküste) |
Sonstiges |
Hervorragendes Straßennetz
mit einer klaren Beschilderung (was uns nach den vielen Monaten in Süd-
und Mittelamerika ein sehr einfaches Reisen darstellt). |
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Alaska: Ob man von Fairbanks die
knapp 800 km auf dem Dalton Highway (weitgehend gute Piste) bis kurz vor dem
Eismeer nach Deadhorse fährt (nach Prudhoe Bay kommt man nur nach einer
Anmeldung 24 Std. vorher, organisiert für USD 45 pro Person) muss jeder
selbst entscheiden. Die Fahrt nach Deadhorse hat uns sehr gut gefallen, die
Tour durch die Industrieanlagen von Prudoe Bay weniger, aber nach Ushuaia am
südlichsten befahrbaren Punkt von Amerika ist Deadhorse eben der
nördlichste und da wollten wir hin. |
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Kanada |
03.06. - 08.06.2010; 18.06. -
27.06.2010; 03.07. - 18.07.2010 |
Visa |
Für Kanada ist kein Visum
erforderlich. |
Fahrzeug |
Für die Fahrzeugeinfuhr ist
keine spezielle Genehmigung erforderlich. Auf Anraten der Schifffahrtsagentur
haben wir bei der letzten Einreise aus den USA das Carnet abstempeln
lassen. |
Einreise |
siehe Ausreise USA |
Ausreise |
siehe Ausreise USA |
KM |
7.830 |
Wechselkurs |
1 = 1,26 CAD - auch hier
wirkt sich der schwache Euro unmittelbar aus. |
Dieselpreis |
0,79 |
Sonstiges |
Der AlKan (Alaska Highway), den
wir wegen der Mehrheit der schon in die Jahre gekommenen US-amerikanischen
Wohnmobilbbesitzer auch "Rentner-Highway" getauft haben, ist eine durchgehend
asphaltierte Straße, die nur im nördlichen Teil wegen des
Permafrostbodens etwas wellig ist und sich mit jedem Fahrzeug befahren
läßt. Wir haben für die Rückfahrt ab Watson Lake den
Steward Cassiar Highway gewählt , der wesentlich weniger befahren ist und
uns besser gefallen hat.
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