| Australien | 29.09.2008 -20.01.2009 | 
 
									  
										| Visa | Visa sind grundsätzlich vor der Reise
										  per Internet zu beantragen. Die Visa selbst sind kostenlos, jedoch ist bei
										  Zeiträumen über 3 Monaten u.U. ein Gesundheitszeugnis oder eine
										  Röntgenuntersuchung der Lunge (TBC) erforderlich. | 
 
									  
										| Fahrzeug | Das Carnet de Passages ist erforderlich. | 
 
									  
										| Einreise | Darwin - Die Zollabfertigung ist an sich
										  problemlos, allerdings hatte der Zoll den Container schon vor unserer Ankunft
										  geöffnet und das Fahrzeug auch ohne Schlüssel einer intensiven
										  Untersuchuchung unterzogen. Kommentar: es könnte ja mit Rauschgift beladen
										  sein. Spürhunde scheint es in Down Under noch nicht zu geben. Aufwendiger
										  ist die AQIUS (Quarantäne) Untersuchung. Nachdem der Inspektor im
										  Radkasten noch Erde entdeckt hat, war eine Nachreinigung fällig, die sich
										  die Schifffahrtslinie fürstlich bezahlen ließ. | 
 
									  
										|  | Im Einfuhrhafen ist ein Temporary
										  Registration Permit zu beantragen, das nach einer kurzen
										  "TÜV"-Untersuchung erteilt wird (Kosten ca.110 ). Dieses
										  schließt eine Haftpflichtversicherung ein, die aber nur
										  Personenschäden abdeckt. Im NT wurde dieses Permit für 3 Monate
										  erteilt. Bei einer früheren Einreise in WA gab es dieses für 12
										  Monate. Offensichtlich hat hier jeder Bundesstaat seine eigenen Vorschriften.
										  Wir haben vor Ablauf der Genehmigung versucht, diese in Canberra zu
										  verlängern, wo man uns aber nur eine Genehmigung für 1 Woche anbieten
										  konnte. Vor Ablauf unseres Permits sind wir am 02.01.2009 in Sydney (NSW) bei
										  der Zulassungsstelle vorstellig geworden. Das Ergebnis war, dass in NSW kein
										  Permit erforderlich ist und man sich mit dem Carnet frei bewegen kann.
										  Allerdings kommt man so auch nicht mehr an eine Haftpflichtversicherung, denn
										  alle Versicherungsgesellschaften, die wir danach befragt haben, wollten
										  zunächst nur eine Police für ein Jahr ausstellen und nachdem man sich
										  nach der Steuerung unseres Fahrzeugs erkundigt hatte, war keine Gesellschaft
										  mehr bereit uns zu versichern. | 
 
									  
										| Ausreise | Wir haben von Port
										  Kembla (ca. 80 km südlich von Sydney) den Toyota mit einem RoRo-Schiff
										  nach Neuseeland verschifft. Die Formalitäten waren in einer halben Stunde
										  erledigt. Allerdings war es schon ein etwas mulmiges Gefühl, den Toyota
										  mit offenen Türen und steckendem Zündschlüssel im Hafen
										  zurückzulassen. Die Verschiffung hat 720  gekostet. | 
 
									  
										| KM | 17.100 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1 Euro =1,97 AUD. ATMs sind überall
										  reichlich vorhanden. | 
 
									  
										| Dieselpreis | Zwischen den Küstenregionen und dem
										  Outback bestehen große Unterschiede; wir haben zwischen 0,7 und 1,60
										   (an der Canning Stock Route) bezahlt. | 
 
									  
										| Sonstiges | Wir haben den Toyota von Bangkok nach Darwin
										  mit der Perkins Line verschifft (Seefracht ca. 1.400). Für Darwin
										  gibt es wohl keine Alternative, was sich Perkins entsprechend bezahlen
										  läßt. Obwohl die Verschiffung eines Touristenfahrzeugs für die
										  Perkins-Vertretung in Bangkok Neuland war, hat man uns aüßerst
										  hilfsbereit behandelt, was man von der Zentrale in Darwin nicht unbedigt sagen
										  kann. Dies passt aber zu der Goldgräber-Mentalität, die in diesem
										  Teil Australiens herrscht. | 
 
									  
										|  | Straßen einschließlich der
										  unterhaltenen Gravel Roads sind generell in einem sehr guten Zustand. Nicht
										  unterhaltene "Off-Road"-Pisten (dies schließt die Canning Stock Route
										  ein) weisen aufgrund der intensiven Nutzung teilweise ein brutales Wellblech
										  auf. | 
 
									  
										|  | In jedem größeren Ort gibt es
										  einen Caravan Park, der in der Regel über alle Einrichtungen verfügt
										  (Kosten für eine unpowered site (zwischen 10 und 15 ). In den
										  Nationalparks gibt es einfache Camp Sites mit Toiletten, die zwischen 0 und 10
										   kosten. | 
 
									  
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										| Neuseeland | 21.01.2009 - 23.03.2009 | 
 
									  
										| Visa | Bis zu einem Aufenthalt von 3 Monaten ist
										  kein Visum erforderlich. | 
 
									  
										| Fahrzeug | Das Carnet de Passages ist erforderlich. | 
 
									  
										| Einreise | Auckland - Der Toyota ist nahezu wohlbehalten
										  im Hafen angekommen, bis auf das Toyota-Enblem, das irgend jemand unterwegs
										  abgebrochen hat. Eine Zollabfertigung gab es nicht. Der Zoll hat uns das Carnet
										  nach Vorlage der Bill of Lading abgestempelt und eine Import Delivery Order
										  ausgestellt. Die neuseeländische Quarantänebehörde MAF
										  (Biosecurity) hat einige Sachen aus der Packliste für die Untersuchung
										  ausgewählt und das Fahrzeug nach Vegetationsresten und Erde abgesucht.
										  Trotz unserer wieder intensiven Reinigungsarbeiten sollen noch ein paar
										  Blätter gefunden worden sein, die eine Nachreinigung erforderlich machten.
										  Diese wurde jedoch gleich am nächsten Morgen durchgeführt und war mit
										  Kosten von 18  auch noch ertäglich. Insgesamt waren die
										  Behörden hier sehr viel angenehmer als in Australien. Insgesamt haben wir
										  für die Einfuhr - einschließlich "TÜV" und Permit 170 
										  bezahlt.
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										|  | Auch in Neuseeland ist zusätzlich zum
										  Carnet eine temporäre Fahrgenehmigung für ausländische Fahrzeuge
										  mit einer "TÜV"-Untersuchung erforderlich. Beim Automobilclub gibt es
										  für ADAC-Mitglieder eine kostenlose Mitgliedschaft mit allen Leistungen
										  des Clubs einschließlich einer Vielzahl von Karten und Stadtplänen.
										  Allerdings wusste man dort so gut wie nichts über die für ein
										  ausländisches Fahrzeug erforderlichen Formalitäten. Auch mit einer
										  Versicherung für das Fahrzeug konnte man uns dort nicht weiterhelfen.
										  Diese haben wir dann bei der NAC Versicherung selbst aufgetan - Kosten für
										  die Mindestversicherungsdauer von 3 Monaten: 52 .
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										| Ausreise | Auckland - Wir haben für die
										  Verschiffung des Toyota nach Südamerika (Valparaiso/Chile) wie immer
										  verschiedene Speditionen angefragt, zum Schluss aus den Gelben Seiten in
										  Auckland. Die Resonanz war nicht überwältigend, aber wer will schon
										  gern ein einzelnes Fahrzeug verschiffen, macht nur Arbeit und bringt sicher
										  nicht gerade viel ein. Die preislichen Unterschiede waren nicht so riesig,
										  allerdigs gab es bei den Transportrouten und damit den Verschiffungszeiten
										  erhebliche Differenzen (zwischen 32 und 65 Tage). Wir haben uns für
										  Malcolm Total Logistics entschieden, die mit der französischen Reederei
										  CMA-CGM zusammenarbeiten. Einschließlich der örtlichen Kosten in
										  Auckland haben wir 2.300  bezahlt. Nicht gerade wenig, aber
										  gegenüber den Kosten für den "Katzensprung" von Bangkok nach Darwin
										  schon fast ein Schnäppchen. | 
 
									  
										| KM | 7850 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1 Euro =2,38 NZD. ATMs sind überall
										  reichlich vorhanden. | 
 
									  
										| Dieselpreis | Der Preis pro Liter liegt an der Tankstelle
										  bei 0,42 . Allerdings ist für Dieselfahrzeuge eine Extrasteuer zu
										  zahlen, die pro 1000 km bei 20  liegt. Ob diese allerdings auch bei einem
										  kurzteitigen Aufenthalt fällig wird, ist unklar. Wir haben nicht bezahlt
										  und sind auch nie nach einem Nachweis gefragt worden. | 
 
									  
										| Sonstiges | Straßen einschließlich der
										  unterhaltenen Gravel Roads sind generell in einem sehr guten Zustand. | 
 
									  
										|  | Caravan Parks und Campingplätze gibt es
										  in großer Anzahl. Vom Department of Conservation gibt es eine
										  nützliche Broschüre über Conservation Campsites. Diese kosten je
										  nach Ausstattung zwische 0 und 10  für 2 Personen. | 
 
									  
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