Allgemein |
Visa
|
Für das
erste Jahr unserer Reise haben wir alle Visa vorab in Deutschland besorgt. Dies
hat Vor- aber natürlich auch Nachteile. Ist man mal schneller, kann man
wegen der Visagültigkeit u. U. noch nicht in das nächste Land
einreisen. Bis auf Russland (s.u.), Pakistan, Indien und China haben wir alle
Visa selbst besorgt. Für die 3 letztgenannten Länder waren wegen der
ansonsten nur 3/6-monatigen Gültigkeit ab Austellungsdatum Jahresvisa
erforderlich, die wir mit Unterstützung meines AG erhalten haben.
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Polen, Litauen, Lettland, Estland |
Zeitraum
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23.06. -
27.06.2007 |
KM |
2.210
|
Dieselpreis |
0,96
|
Sonstiges |
EU-Länder, unproblematische Grenzen |
In Narva
befindet sich in der Stadt ein Warteplatz - Transit Servis-N - für die
Ausreise nach Russland. Von diesem Platz werden im Abstand von ca. 15 Minuten
jeweils etwa 6 Fahrzeuge zur Grenze durchgelassen. |
Russland 1 |
Zeitraum
|
28.06. -
22.07.2007 |
Visa
|
Wegen der
2-maligen Einreise und der etwas knappen Zeit von 30 Tagen für die Anreise
in die Mongolei sind wir mit einem von Spomer (www.visum.net) besorgten
Geschäftsvisum eingereist. Allerdings ist die erforderliche
Registrierung damit etwas aufwendiger als bei einem Touristenvisum. |
Fahrzeug
|
Es wird eine
temporäre Einfuhrbewilligung für das Fahrzeug (100 Rubel)
erteilt, allerdings wird diese nur für 14 Tage ausgestellt. Unter Hinweis
auf die Reise in die Mongolei war man bereit, diese für 21 Tage zu
erteilen. Wir haben die Genehmigung beim Zollamt in Irkutsk (N 52 22.001' ; E
104 09.291') verlängern (100 Rubel - 4 Stunden) lassen. Hier hat
man die Bewilligung dann aber gleich für 6 Wochen erteilt. Der Abschluss
einer Haftpflichtversicherung ist erforderlich - 3.861 Rubel für 3 Monate
- kürzere Laufzeiten sind möglich. |
Einreise
|
Narva
(Estland) - ca. 1 Stunde |
Ausreise
|
K'achta
(Mongolei) - ca. 1 Stunde |
KM |
8.100
|
Wechselkurs |
1 Euro - 35
Rubel; ATMs sind landesweit zu finden |
Dieselpreis |
0,45
|
Sonstiges |
Die
Präsenz der Verkehrspolizei ist hoch - und besonders in
Ballungsgebieten wird am Wochenende verstärkt die
Geschwindigkeit etc. kontrolliert - allerdings wurden wir
während der ganzen Reise nur 3 mal angehalten und nach unseren
Papieren gefragt. |
Die
Hilfsbereitschaft auch der Behörden war generell hoch; allerdings ist es
ohne Russischkenntnisse oft schwierig sich zu verständigen.
|
Außer
auf einem 200-km-Stück zwischen Kansk und Tulun waren die
Straßenverhältnisse gut; die kyrillische Beschilderung ist
bis auf die Städte ok. Dort ist die Orientierung oft
schwierig |
Mobil kann
entlang der den Hauptstraßen fast ausnahmslos telefoniert werden -
allerdings sind die Roaming-Gebühren happig. Internet-Cafes sind nicht
sehr verbreitet, aber in den Postämtern gibt es meist einige
Internet-Zugänge. |
Mongolei |
Zeitraum
|
23.07 -
10.08.2007 |
Visa
|
30-Tage-Touristenvisa gibt es problemlos bei der
Botschaft in Berlin |
Fahrzeug
|
Es wird
keine spezielle Einfuhrerlaubnis erteilt. Der Abschluss einer
Haftpflichtversicherung ist erforderlich -1000 Rubel für 30 Tage.
|
Einreise
|
Sükbataar - 1 Stunde |
Ausreise
|
Zagaanuur -
1 Stunde |
KM |
3.830
|
Wechselkurs |
1 Euro -
1600 Tugrik - es gibt einen ATM im Central Store in Ulaan Bataar. Ansonsten ist
der Geldwechsel bei Banken auch in den Aimak-Zentren schnell und
unbürokratisch möglich. |
Dieselpreis |
0,62
|
Sonstiges |
Während
der ganzen Reise wurden wir kein einziges Mal nach unseren Papieren
gefragt. |
Außer
auf den wenigen Asphaltstraßen ist die Orientierung schwierig. GPS und
eine Route auf Basis der russischen 1:500.000-Karten sind sehr hilfreich.
|
Mobil kann
zumindest in den Aimak-Zentren, oft aber auch weit darüber hinaus
telefoniert werden. Internet-Zugang gibt es in den Aimak-Zenteren meist im
Postamt zu günstigen Preisen. |
Russland 2 |
Zeitraum
|
11.08.
- 24.08.2007 |
Visa
|
s. Russland
1 |
Fahrzeug
|
s. Russland
1 allerdings wurden für die Einfuhrbewilligung hier 350 Rubel
verlangt. |
Einreise
|
Tasanta
(Mongolei) - 4 Stunden wegen Schließung der Grenze von 12:00 - 14:00
|
Ausreise
|
Rubzovsk
(Kasachstan) - 3 Stunden |
KM |
1.470
|
Dieselpreis |
0,49
|
Sonstiges |
s. Russland
1 |
Kasachstan |
Zeitraum
|
25.08. -
27.08.2007 |
Visa
|
30-Tage-Touristenvisa gibt es problemlos bei der
Botschaft in Berlin und den Konsulaten. |
Fahrzeug
|
Es wird eine
- kostenlose - temporäre Einfuhrbewilligung für die Dauer der
Visagültigkeit ausgestellt. Die Pflichtversicherung für 14 Tage
kostet ca. 8 . |
Einreise
|
Semey - 3,5
Stunden (unser bisheriger Rekord für einen Grenzübergang - 6,5
Stunden insgesamt) |
Ausreise
|
Kegen
(Kirgistan) - 20 Minuten!! |
KM |
1.590
|
Wechselkurs |
1 Euro - 167
Tenge in den Städten (auch in Semey) gibt es eine große Anzahl von
ATMs |
Dieselpreis |
0,36
|
Sonstiges |
Problemloses
Reisen im Land - unsere Daten wurden an einer einzigen Straßenkontrolle
aufgenommen. |
Mobil kann
entlang der Hauptstraßen fast ausnahmslos telefoniert werden.
|
Sehr gute
Versorgungsmöglichkeit in den Städten |
Die
Hauptstraßen waren durchweg asphaltiert - teilweise in den abgelegeneren
Gegenden allerdings ziemlich wellig. Die meist kyrillische
Straßenbeschilderung ist ok. |
Kirgistan |
Zeitraum
|
28.08 -
02.09.2007 |
Visa
|
Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft
in Berlin. Das vorgesehene Reisedatum wird im Visa angegeben, dies hat den
Vorteil, dass die Visa bereits sehr früh beantragt werden können.
Allerdings ist die Aufhaltszeit damit auch vorgegeben. |
Fahrzeug
|
Das Fahrzeug
wird in die Zollerklärung eingetragen. Eine Versicherung wird nicht
verlangt, dafür eine Sraßengebühr? von 15 USD. |
Einreise
|
Kagara - 25
Minuten !! |
Ausreise
|
Uckurgon -
15 Minuten; an diesem Übergang hat man wohl noch etwas Probleme mit
Ausländern: zunächst sollten wir wegen fehlender Stempel nach Osh
weiterfahren, schließlich begnügte man sich aber damit, uns ins
große Buch einzutragen, dies könnte bei einer Einreise an diesem
Punkt problematisch sein. |
KM |
1.030
|
Wechselkurs |
1 Euro -
50,5 Som. ATMs gibt es offensichtlich nur in Bishkek. In kleineren Städten
tauschen viele Wechselstellen in Geschäften schnell und formlos. |
Dieselpreis |
0,44
|
Sonstiges |
Problemloses
Reisen im Land. Wir sind nur in Biskek in einer wohl nur Bussen vorbehaltenen
Straße an einen etwas lästigen Polizisten geraten, der nur nach
Zahlung von 10 bereit war, den Führerschein wieder
herauszugeben. |
Mobil kann
in den Städtenen ausnahmslos telefoniert werden. |
Gute
Versorgungsmöglichkeit in den Städten. |
Gute
Straßenverhältnisse. Besonders die Verbindungungsstraße von
Biskek nach Osh über die 2 Hochgebirgspässe (über 3000 m ) ist
sehr gut ausgebaut. Die Straßenbeschilderung ist ziemlich
spärlich. |
Der
Ysük-Köl mit seiner traumhaften Hochgebirgsumgebung hat uns besonders
gut gefallen. |
Usbekistan |
Zeitraum
|
03.09 -
13.09.2007 |
Visa
|
Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft
in Berlin. Das vorgesehene Reisedatum wird im Visa angegeben, dies hat den
Vorteil, dass die Visa bereits sehr früh beantragt werden können.
Allerdings ist die Aufhaltszeit damit auch vorgegeben. |
Fahrzeug
|
Das Fahrzeug
wird in die Zollerklärung eingetragen. Eine Versicherung wird nicht
verlangt. |
Einreise
|
Namangan -
60 Minuten, wohl wegen fehlender Kundschaft an dieser Grenze hat man sich
für die Inspektion des Autos aber sehr viel Zeit genommen |
Ausreise
|
Huzajli - 30
Minuten |
KM |
1.830
|
Wechselkurs |
1 Euro -
1700 Sum. Vielleicht liegt es an der größten Banknote von 1000 Som,
dass es in diesem Land keine funktionierenden ATMs gibt. Wechselstellen der
Banken hatten entweder geschlossen oder kein Geld. Im Basar findet man aber
immer jemanden, der wechselt. |
Dieselpreis |
0,41
|
Sonstiges |
Problemloses
Reisen im Land. Von der früher berüchtigten Abkassiererei durch die
Polizei konnten wir nichts mehr feststellen. |
Mobil kann
in den Städten ausnahmslos telefoniert werden. |
Gute
Versorgungsmöglichkeit in den Städten |
Passable
Straßenverhältnisse. Eine Straßenbeschilderung fehlt
meist. |
Turkmenistan |
Zeitraum
|
14.09. -
15.09.2007 |
Visa
|
Ohne
Begleitung durch einen Führer kann man das Land nur mit einem Transitvisum
bereisen, welches für maximal 5 Tage und 3 Monate im voraus ausgestellt
wird. Von dem angegebenen Zeitraum darf nicht abgewischen werden. Wir haben
für eine Ãnderung der Reisedaten in Taschkent noch einmal die
vollen Visagebühren bezahlt. Da dafür die Visa der Nachbarländer
bereits im Pass sein müssen, gestaltet sich der zeitliche Ablauf etwas
schwierg. |
Fahrzeug
|
Für das
Fahrzeug wird eine temporäre Einfuhrbewilligung erteilt. Eine Versicherung
ist vorgeschrieben (23 USD). Wegen der extrem niedrigen Treibstoffpreise
(Diesel 0,01 ) ist eine Steuer zu entrichten, welche für unsere
Route 24 USD betrug. Insgesamt haben wir an der Grenze 121 USD bezahlt.
|
Einreise
|
Kohne
Urgensch - 1,5 Stunden |
Ausreise
|
Aschgabat -
30 Minuten |
KM |
650
|
Wechselkurs |
1 Euro im
Basar ca. 30.500 Manat (Bankkurs ca. 7000). Nach ATMs haben wir nicht
gesucht, in Aschgabat soll es aber welche geben. |
Dieselpreis |
s.o.
einschließlich der Steuer ca. 0,07 |
Sonstiges |
Problemloses
Reisen im Land. |
Das
Telefonnetz haben wir nicht getestet. |
In Aschgabat
gibt es einige Supermärkte mit einem breiten Angebot. |
Zwischen
Kohne Urgensch und Dervaza sehr schlechte Straße - teilweise im Ausbau.
Der Rest der Strecke war ok. Eine Beschilderung ist nicht vorhanden. |
Iran |
Zeitraum
|
16.09. -
17.09.2007 |
Visa
|
Touristenvisa sind nur noch über eine Argentur
erhältlich. Wir haben dies über das Internet versucht und auch einen
Betätigungscode für die Abholung in Moskau erhalten. Dies war uns
dann aber doch zu unsicher und so haben wir in Frankfurt nach vorheriger
Rücksprache problemlos ein Transitvisum für 7 Tage erhalten.
|
Fahrzeug
|
Carnet de
Passage ist zwingend vorgeschrieben. Für die Versicherung wurden an der
Grenze 35 USD verlangt. Die Police sollten wir uns im nächsten Ort
abholen. Allerdings konnten wir am angegebenen Platz kein Büro entdecken
und das angegebene Handy war abgeschaltet. Wegen der extrem niedrigen
Dieselpreise (unter 0,01 ) wurde an der Grenze eine Steuer von 118
verlangt, dafür sollten wir uns im nächsten Ort noch Bezugsscheine?
abholen, ohne dass man uns eine genaue Adresse sagen wollte/konnte. Wir haben
dann ohne die Scheine noch 90 ltr an Tankstellen "erbettelt". Mit 1,32
war dies dann trotz des billigen Tankstellenpreises der bisher teuerste Diesel
unserer Reise. |
Einreise
|
Bajgiran -
1,5 Stunden |
Ausreise
|
Mir Javeh -
1 Stunde; allerdings waren die Arbeitszeiten zumindest während des Ramadan
sehr eingeschräkt - 9:00 bis 15:30 |
KM |
1.190
|
Wechselkurs |
1 Euro -
11.880 Rial. ATMs gibt es keine. |
Dieselpreis |
s.o. |
Sonstiges |
Problemloses
Reisen im Land. Selbst in Mashad konnten wir uns frei bewegen. |
Gute
Versorgungsmöglichkeiten auf Märkten. |
Die
Benutzung eines Handys mit deutscher-SIM Karte ist nicht möglich.
|
Gute
Straßenverhältnisse. |
Pakistan |
Zeitraum
|
18.09. -
21.09.2007 |
Visa
|
Visa gibt es
problemlos bei der Botschaft in Berlin, allerdings sind diese nur 3 Monate ab
Ausstellung gültig. |
Fahrzeug
|
Carnet de
Passage ist zwingend vorgeschrieben. Eine Versicherung wird nicht verlangt.
|
Einreise
|
Taftan - 1
Stunde |
Ausreise
|
Wagha - 30
Minuten |
KM |
1.550
|
Wechselkurs |
1 Euro - 76
Rupien in den Städten gibt es eine große Anzahl von ATMs. |
Dieselpreis |
0,43
|
Sonstiges |
Die
erwarteten Probleme bei der Durchquerung von Belutschistan blieben aus. Wir
konnten uns völlig frei bewegen und hatten auch in Quetta nie das
Gefühl einer bedrohlichen Situation. Einen Großteil es Punjab
mußten wir mit einer Polizei-Eskorte durchqueren, deren Notwendigkeit und
Nutzen nicht so recht einzusehen war. |
Gute
Versorgungsmöglichkeiten auf der von uns befahrenen Strecke. |
Mobil kann
mit der deutschen SIM-Karte in den Städten ausnahmslos telefoniert
werden. |
Passable
Straßenverhältnisse. Zwischen Multan und Lahore ist die Straße
vierspurig ausgebaut. Gute Straßenbeschildrung. |
Indien |
Zeitraum
|
22.09.2007 -
31.01.2008 / 29.03.2008 - 06.04.2008 |
Visa
|
Ein ab
Ausstellungstag für 180 Tage gültiges Visum ist problemlos bei den
indischen Vertretungen in Deutschland erhältlich. |
Fahrzeug
|
Carnet de
Passage ist zwingend vorgeschrieben. Eine Versicherung wird nicht verlangt. Wir
haben eine für ein Jahr (ein kürzerer Zeitraum war nicht
möglich) gültige Haftpflichtversicherung für 53
abgeschlossen, welche auch noch in Nepal gilt. |
Einreise
|
Attari - 1
Stunde / Raxaul 1,5 Stunden - offensichtlich hatte man hier ein Carnet zum
letzten Mal im vergangenen Jahrhundert gesehen. |
Ausreise
|
Patinanka
(Shiliguri) - 20 Minuten |
KM |
18400 +
870 |
Wechselkurs |
1 Euro - 57
Rupien. In den Städten gibt es eine große Anzahl von ATMs. |
Dieselpreis |
0,58
|
Sonstiges |
In den
Bergregionen Nordindiens sind die Straßen oft in einem bescheidenen
Zustand und die Passstraßen sind oft ausgesetzt. Ansonsten
präsentiert sich das indische Straßennetz sehr gemischt: durchaus
gute Strecken wechseln mit üblen Abschnitten, mal fehlt die Straße
zwischen den neuen Brücken und Durchlässen mal ist es umgekehrt. Eine
Abfahrt von den West Ghats war so ziemlich das Übelste was uns jemals
untergekommen ist. Die indische Art der Autobahnen ist auch etwas eigenes,
Falschfahrer sind hier nichts für Bayern 3 sondern eher die Regel.
|
Die
Verkehrsverhältnisse sind gewöhnungsbedürftig und in den
Ballungsgebieten oft chaotisch. Mehr als 300 km pro Tag sollte man sich auf
keinen Fall vornehmen. |
Gute
Versorgungsmöglichkeiten im ganzen Land, wobei man "westliche" Waren
außer in den Ballungsgebieten und Goa vergeblich sucht. Dies betrifft z.B
auch Käse, Brot etc. Alkohlika gibt es mittlerweile mal mehr mal weniger
in allen Bundesstaaten außer Gujarat, allerdings zu erheblich
unterschiedlichen Preisen. Mal kostet eine 650 ml Flasche Bier Rs 35 (Goa,
Pondicherry, Diu) mal um die 70 Rs. |
Mobil kann
mit der deutschen SIM-Karte telefoniert werden. Wir haben uns eine indische
Prepaid-Karte von AIRTEL gekauft, mit der das Telefonieren sehr viel
günstiger ist (sie funktioniert aber nicht Jammu & Kashmir,
Sikkim). |
Übernachtungsplätze in der Natur haben
wir - mit mal weniger, mal mehr Zuschauern - in den meisten Landesteilen
gefunden. In West-Bengalen und Assam wurden uns solche Übernachtungen von
der Polizei einige Male untersagt. |
In Indien
gibt es zumindest in jeder "Landes"- Hauptstadt eine modern eingerichtete
Toyota Werkstatt, allerdings kennt man sich da nur mit den in Indien
gefertigten Typen aus. Man war dennoch bemüht, uns z.B. bei der Reparatur
der Klimaanlage zu helfen. Ersatzteile für den LC sucht man aber
vergebens. In Delhi haben wir eine nicht-offizielle Werkstatt gefunden (Lakozy
Motors PVT. LTDS. 262 Okhla Industrial Estate, Phase III), die sich auf die
wenigen importierten Toyotas spezialisiert hat und einen sehr guten Service
bot. |
Nepal |
Zeitraum
|
01.02. -
29.03.2008 |
Visa
|
Visa gibt es
problemlos an den Grenzen. Kosten 30 USD für 60 Tage |
Fahrzeug
|
Das Carnet
de Passage wurde bei der Einreise verlangt. Eine Versicherung wird nicht
gefordert. |
Einreise
|
Karvitta -
50 Minuten |
Ausreise
|
Birgunj - 30
Minuten |
KM |
970
|
Wechselkurs |
1 Euro = 94
NRS |
Dieselpreis |
0,60
|
Sonstiges |
Das Land
befindet sich nach den Eintritt der Maoisten in die Regierung in einer Art
Anarchie. Das heißt eine Staatsmacht ist eigentlich nicht mehr wirklich
vorhanden, was z.B.dazu führt, dass Straßen durch kleine
Gruppen willkürlich gesperrt werden. Wir hatten Glück und sind ohne
Probleme durch das kritische Terrai gekommen. |
Die
Versorgung mit "westlichen" Lebensmitteln ist besser als in Indien. Dafür
ist die Treibstoffversorgung ein großes Problem. In Kathmandu gab es
tagelang keinen Diesel und wenn dann nur nach stundenlangen Wartezeiten.
Stromabschaltungen von ca. 8 Std. täglich sind die Regel. Dies wirkt sich
auch auf die Hotels aus, da der Generator (sofern vorhanden) wegen fehlenden
Diesels oft nicht benutzt werden kann. |
Von den
vielen Trekking-Möglichkeiten haben wir uns für die Umrundung des
Annapurna entschieden. Anfang März war der Trek noch sehr wenig begangen
und wir hatten eine phantastische Sicht auf die Berge. Wir sind zu zweit mit
einem Porter/Guide gegangen was - will man nicht das ganze Gepäck
selber schleppen - die kostengünstigste Möglichkeit darstellt. Den
Porter/Guide und die Genehmigungen haben wir bei Explore Alpine Adventure in
Kathmandu gebucht (www.explorealpinenepal.com, Mr. Bharat), die einen sehr
guten Service geboten haben. |
Unsere
Reiseagentur für China - China Swan International Tours in Beijing - hatte
uns bereits letztes Jahr mitgeteilt, dass wir das Visum für China nicht in
Kathmandu bekommen können, da es hier keine Visa gibt, die für Tibet
und die Weiterreise in die anderen Teile Chinas berechtigen. Diese Info ist
leider überholt und unser chinesisches Jahresvisa damit wertlos. Jetzt
benötigt man ein Visum von der Botschaft in Kathmandu, welches aber erst
nach Übermittlung der Genehmigungen aus China/Tibet erteilt wird. Die
Besorgung wurde jedoch durch die Ereignisse in Tibet überholt, welche die
Schließung der Grenze zur Folge hatten. |
Jetzt war
der Landweg Richtung Osten erst mal versperrt. Von den 2 Möglichkeiten -
Verschiffung aus Indien oder Rückkehr nach Pakistan und die Fahrt
über den Karakorum Highway - haben wir uns für letztere entschieden.
Nachdem wir in Kathmundu die nötgen Visa neu beschafft hatten, kam die
endgültige Absage von China Swan: bis September seien alle Individaltouren
storniert. Man hat uns die Rückzahlung des vollen Reisebetrags zugesagt,
was aber nur ein kleiner Trost sein kann. Jetzt bleibt also doch nur die
Verschiffung. Ein äußerst hilfsbereiter Ex-Kollege von der Baustelle
am Middle Marsyangdi hat den Kontakt zu Globus Logisys PVT.LTD. in Kolkata
vermittelt und so ging die Verschiffung in Kolkata ohne größere
Probleme vonstatten. |
Malaysia |
Zeitraum
|
09.04. -
01.05.2008 |
Visa
|
Eine
Aufenthaltserlaubnis für drei Monate gibt es kostenlos bei der
Einreise. |
Fahrzeug
|
Für die
Einreise auf dem Seeweg wurde nach dem Carnet gefragt. Auf dem Landweg wird es
genommen, ist aber nicht erforderlich. Der Automobilclub AAM hat uns ein
International Circulation Permit für 150 Ringit ausgestellt, welches das
Fahren im Lande erlaubt und eine Haftpflichtversicherungspolice für
ein Jahr verkauft - 244 Ringit, ein kürzerer Zeitraum war nicht
möglich. |
Einreise
|
Globus
Logisys PVT.LTD. aus Kolkata hat uns Uniworld Logistics in Shah Alam als
Clearing Agent vermittelt. Nach Ankunft des Schiffes aus Kolkata konnten wir
den Toyota nach 3 Arbeitstagen in Port Klag in Empfang nehmen. |
Ausreise
|
Bkt. Kayu
Hitam - 15 Minuten. |
KM |
1900
|
Wechselkurs |
1 Euro = 5
Ringit |
Dieselpreis |
(erfreuliche) 0,34 |
Sonstiges |
Ein
Straßennetz und eine Beschilderung, welche keinen Vergleich mit Europa zu
scheuen brauchen, vermitteln ein völlig neues Fahrgefühl. |
Thailand |
Zeitraum
|
06.04. -
08.04.2008; 01.05.2008 - 21.05.2008; 15.06. - 27.06.2008 |
Visa
|
Eine
Aufenthaltserlaubnis für einen Monate gibt es kostenlos bei der
Einreise. |
Fahrzeug
|
Das Carnet
wurde an der Grenze zu Malaysia abgestempelt, an den restlichen Grenzen dagegen
nicht. Eine Haftpflichtversicherung für drei Monate haben wir noch in
Malaysia für 50 Ringit abgeschlossen. |
Einreise
|
Sadao - 30
Minuten. |
Ausreise
|
Chiang Khon
- 45 Minuten |
KM |
3500
|
Wechselkurs |
1 Euro = 50
Thai Baht |
Dieselpreis |
0,71 -
0,82 |
Sonstiges |
Es gibt jede
Menge modern ausgestattete Toyota-Werkstätten. Allerdings sind Ersatzteile
für den Landcruiser nicht unbedingt erhältlich. Unsere durch
Jugendliche demolierte Frontscheibe war nicht erhältlich und hätte
eine Lieferzeit von 50 Tagen gehabt. Aus thailländischer Produktion haben
wir dann doch eine neue Scheibe zu einem Preis von 70 !!! mit Einbau
gefunden (dank des engagierten Hotelmanagers vom Bangkok City Suite). |
Das
Straßennetz und die Beschilderung sind ähnlich gut wie in
Malaysia. |
Laos |
Zeitraum
|
22.05. -
05.06.2008 |
Visa
|
Ein Visa
für einen Aufenthalt von 30 Tagen gibt es für 30 bei der
Einreise. |
Fahrzeug
|
Das Carnet
wird abgestempelt, ist aber nicht erforderlich. Der Abschluss einer
Haftpflichtversicherung wurde verlangt. Wir haben für 2 Monate 30
bezahlt. |
Einreise
|
Houei Xai -
45 Minuten |
Ausreise
|
Vang Tao -
20 Minuten |
KM |
2400
|
Wechselkurs |
1 Euro =
13.500 Kip; es gibt zwar vereinzelt ATMs, allerdings geben diese nur ca 50
aus und belasten 3% Gebühren. |
Dieselpreis |
0.86
|
Sonstiges |
Wir haben
versucht, die Grenze bei Souphoun nach Vietnam (Dien Bien Phu) zu
überqueren. Dieser Übergang ist zwar jetzt für Ausländer
geöffnet, eine Einreise mit dem Auto wurde aber verweigert. |
Die
Straßenverhältnisse und Beschilderung sind abseits der
Hauptstraßen schlechter als in den zuletzt besuchten Ländern.
|
Toyata-Werkstätten gibt es nur in Vientane. In
Luang Prabang hatte man aber tatsächlich in einer
"Wald-und-Wiesen"-Werkstatt eine vordere Antriebswelle für den
Toyota auf Lager. |
Kambodscha |
Zeitraum
|
06.06. -
14.06.2008 |
Visa
|
Ein Visa
für einen Aufenthalt von 30 Tagen gibt es für 1000 Baht (USD wollte
man bei der Einreise aus Thailand nicht akzeptieren) an der Grenze. |
Fahrzeug
|
Obwohl wir
von mehreren Reisenden wissen, die in den letzten Monaten mit dem eigenen
Fahrzeug Kambodscha bereist haben, wollte man uns in O Smach zunächst
nicht einreisen lassen. Nach längerer Diskussion sagte man uns, wir
könnten weiterfahren. Ein Papier oder einen Stempel ins Carnet gab es
nicht. Bei der Ausreise gab es keine Probleme. Der Abschluss einer
Haftpflichtversicherung wird nicht verlangt. |
Einreise
|
O Smach - 45
Minuten |
Ausreise
|
Cham Yeam -
10 Minuten |
KM |
1050
|
Wechselkurs |
1 Euro =
6000 Riel; es gibt ATMs, die aber nur USD ausgeben. Der USD findet als
Zweit- (vielleicht auch Erst- ) Währung weitgehend Anwendung. |
Dieselpreis |
0,87
(langsam aber sicher erreicht der hohe Ãlpreis auch
Süd-Ostasien!) |
Sonstiges |
Wir haben in
Phnom Penh zum dritten Mal eine Vietnam-Botschaft aufgesucht, um uns über
Einreisemöglichkeiten mit dem Fahrzeug zu erkundigen. Hier gab es dann zum
erstenmal eine klare Auskunft: Man verlangt eine Garantieerklärung der
Heimatbotschaft. Nach Vorlage einer solchen würde man sofort den Zoll an
der Grenze informieren. Damit ist unsere Vietnam- Reise endgültig
gestorben, denn eine solche Erklärung kann keine Botschaft ausstellen.
|
Die
Straßenverhältnisse sind die schlechtesten aller von uns in
Südostasien besuchten Länder |
Eine
Toyota-Werkstatt haben wir nur in Phnom Penh gesehen. Aber man scheint in
Kamboscha auch ohne solche zurechtzukommen, denn eine solche Konzentration von
Landcruiser und Lexus Geländewagen (der Edelmarke von Toyota) haben wir in
keinem anderen Land gesehen. |