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Länderinformationen

Polen, Litauen, Lettland, Estland | Russland 1 | Mongolei | Russland 2 | Kasachstan | Kirgistan | Usbekistan | Turkmenistan | Iran | Pakistan | Indien | Nepal | Malaysia | Thailand | Laos | Kambodscha

Allgemein

Visa

Für das erste Jahr unserer Reise haben wir alle Visa vorab in Deutschland besorgt. Dies hat Vor- aber natürlich auch Nachteile. Ist man mal schneller, kann man wegen der Visagültigkeit u. U. noch nicht in das nächste Land einreisen. Bis auf Russland (s.u.), Pakistan, Indien und China haben wir alle Visa selbst besorgt. Für die 3 letztgenannten Länder waren wegen der ansonsten nur 3/6-monatigen Gültigkeit ab Austellungsdatum Jahresvisa erforderlich, die wir mit Unterstützung meines AG erhalten haben.

Polen, Litauen, Lettland, Estland

Zeitraum

23.06. - 27.06.2007

KM

2.210

Dieselpreis

0,96 €

Sonstiges

EU-Länder, unproblematische Grenzen

In Narva befindet sich in der Stadt ein Warteplatz - Transit Servis-N - für die Ausreise nach Russland. Von diesem Platz werden im Abstand von ca. 15 Minuten jeweils etwa 6 Fahrzeuge zur Grenze durchgelassen.

Russland 1

Zeitraum

28.06. - 22.07.2007

Visa

Wegen der 2-maligen Einreise und der etwas knappen Zeit von 30 Tagen für die Anreise in die Mongolei sind wir mit einem von Spomer (www.visum.net) besorgten Geschäftsvisum eingereist. Allerdings ist die erforderliche Registrierung damit etwas aufwendiger als bei einem Touristenvisum.

Fahrzeug

Es wird eine temporäre Einfuhrbewilligung für das Fahrzeug (100 Rubel) erteilt, allerdings wird diese nur für 14 Tage ausgestellt. Unter Hinweis auf die Reise in die Mongolei war man bereit, diese für 21 Tage zu erteilen. Wir haben die Genehmigung beim Zollamt in Irkutsk (N 52 22.001' ; E 104 09.291') verlängern (100 Rubel - 4 Stunden) lassen. Hier hat man die Bewilligung dann aber gleich für 6 Wochen erteilt. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist erforderlich - 3.861 Rubel für 3 Monate - kürzere Laufzeiten sind möglich.

Einreise

Narva (Estland) - ca. 1 Stunde

Ausreise

K'achta (Mongolei) - ca. 1 Stunde

KM

8.100

Wechselkurs

1 Euro - 35 Rubel; ATMs sind landesweit zu finden

Dieselpreis

0,45 €

Sonstiges

Die Präsenz der Verkehrspolizei ist hoch - und besonders in Ballungsgebieten wird am Wochenende verstärkt die Geschwindigkeit  etc. kontrolliert - allerdings wurden wir während der ganzen Reise nur 3 mal angehalten und nach unseren Papieren gefragt.

Die Hilfsbereitschaft auch der Behörden war generell hoch; allerdings ist es ohne Russischkenntnisse oft schwierig sich zu verständigen.

Außer auf einem 200-km-Stück zwischen Kansk und Tulun waren die Straßenverhältnisse gut; die kyrillische Beschilderung ist bis auf die Städte ok. Dort ist die Orientierung oft schwierig

Mobil kann entlang der den Hauptstraßen fast ausnahmslos telefoniert werden - allerdings sind die Roaming-Gebühren happig. Internet-Cafes sind nicht sehr verbreitet, aber in den Postämtern gibt es meist einige Internet-Zugänge.

Mongolei

Zeitraum

23.07 - 10.08.2007

Visa

30-Tage-Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft in Berlin

Fahrzeug

Es wird keine spezielle Einfuhrerlaubnis erteilt. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist erforderlich -1000 Rubel für 30 Tage.

Einreise

Sükbataar - 1 Stunde

Ausreise

Zagaanuur - 1 Stunde

KM

3.830

Wechselkurs

1 Euro - 1600 Tugrik - es gibt einen ATM im Central Store in Ulaan Bataar. Ansonsten ist der Geldwechsel bei Banken auch in den Aimak-Zentren schnell und unbürokratisch möglich.

Dieselpreis

0,62 €

Sonstiges

Während der ganzen Reise wurden wir kein einziges Mal nach unseren Papieren gefragt.

Außer auf den wenigen Asphaltstraßen ist die Orientierung schwierig. GPS und eine Route auf Basis der russischen 1:500.000-Karten sind sehr hilfreich.

Mobil kann zumindest in den Aimak-Zentren, oft aber auch weit darüber hinaus telefoniert werden. Internet-Zugang gibt es in den Aimak-Zenteren meist im Postamt zu günstigen Preisen.

Russland 2

Zeitraum

11.08. -  24.08.2007

Visa

s. Russland 1

Fahrzeug

s. Russland 1 allerdings wurden für die Einfuhrbewilligung hier 350 Rubel verlangt.

Einreise

Tasanta (Mongolei) - 4 Stunden wegen Schließung der Grenze von 12:00 - 14:00

Ausreise

Rubzovsk (Kasachstan) - 3 Stunden

KM

1.470

Dieselpreis

0,49 €

Sonstiges

s. Russland 1

Kasachstan

Zeitraum

25.08. - 27.08.2007

Visa

30-Tage-Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft in Berlin und den Konsulaten.

Fahrzeug

Es wird eine - kostenlose - temporäre Einfuhrbewilligung für die Dauer der Visagültigkeit ausgestellt. Die Pflichtversicherung für 14 Tage kostet ca. 8 €.

Einreise

Semey - 3,5 Stunden (unser bisheriger Rekord für einen Grenzübergang - 6,5 Stunden insgesamt)

Ausreise

Kegen (Kirgistan) - 20 Minuten!!

KM

1.590

Wechselkurs

1 Euro - 167 Tenge in den Städten (auch in Semey) gibt es eine große Anzahl von ATMs

Dieselpreis

0,36 €

Sonstiges

Problemloses Reisen im Land - unsere Daten wurden an einer einzigen Straßenkontrolle aufgenommen.

Mobil kann entlang der Hauptstraßen fast ausnahmslos telefoniert werden. 

Sehr gute Versorgungsmöglichkeit in den Städten

Die Hauptstraßen waren durchweg asphaltiert - teilweise in den abgelegeneren Gegenden allerdings ziemlich wellig. Die meist kyrillische Straßenbeschilderung ist ok. 

Kirgistan

Zeitraum

28.08 - 02.09.2007

Visa

Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft in Berlin. Das vorgesehene Reisedatum wird im Visa angegeben, dies hat den Vorteil, dass die Visa bereits sehr früh beantragt werden können. Allerdings ist die Aufhaltszeit damit auch vorgegeben.

Fahrzeug

Das Fahrzeug wird in die Zollerklärung eingetragen. Eine Versicherung wird nicht verlangt, dafür eine Sraßengebühr? von 15 USD.

Einreise

Kagara - 25 Minuten !!

Ausreise

Uckurgon - 15 Minuten; an diesem Übergang hat man wohl noch etwas Probleme mit Ausländern: zunächst sollten wir wegen fehlender Stempel nach Osh weiterfahren, schließlich begnügte man sich aber damit, uns ins große Buch einzutragen, dies könnte bei einer Einreise an diesem Punkt problematisch sein.

KM

1.030

Wechselkurs

1 Euro - 50,5 Som. ATMs gibt es offensichtlich nur in Bishkek. In kleineren Städten tauschen viele Wechselstellen in Geschäften schnell und formlos.

Dieselpreis

0,44 €

Sonstiges

Problemloses Reisen im Land. Wir sind nur in Biskek in einer wohl nur Bussen vorbehaltenen Straße an einen etwas lästigen Polizisten geraten, der nur nach Zahlung von 10 € bereit war, den Führerschein wieder herauszugeben.

Mobil kann in den Städtenen ausnahmslos telefoniert werden. 

Gute Versorgungsmöglichkeit in den Städten.

Gute Straßenverhältnisse. Besonders die Verbindungungsstraße von Biskek nach Osh über die 2 Hochgebirgspässe (über 3000 m ) ist sehr gut ausgebaut. Die Straßenbeschilderung ist ziemlich spärlich. 

Der Ysük-Köl mit seiner traumhaften Hochgebirgsumgebung hat uns besonders gut gefallen.

Usbekistan

Zeitraum

03.09 - 13.09.2007

Visa

Touristenvisa gibt es problemlos bei der Botschaft in Berlin. Das vorgesehene Reisedatum wird im Visa angegeben, dies hat den Vorteil, dass die Visa bereits sehr früh beantragt werden können. Allerdings ist die Aufhaltszeit damit auch vorgegeben.

Fahrzeug

Das Fahrzeug wird in die Zollerklärung eingetragen. Eine Versicherung wird nicht verlangt.

Einreise

Namangan - 60 Minuten, wohl wegen fehlender Kundschaft an dieser Grenze hat man sich für die Inspektion des Autos aber sehr viel Zeit genommen

Ausreise

Huzajli - 30 Minuten

KM

1.830

Wechselkurs

1 Euro - 1700 Sum. Vielleicht liegt es an der größten Banknote von 1000 Som, dass es in diesem Land keine funktionierenden ATMs gibt. Wechselstellen der Banken hatten entweder geschlossen oder kein Geld. Im Basar findet man aber immer jemanden, der wechselt.

Dieselpreis

0,41 €

Sonstiges

Problemloses Reisen im Land. Von der früher berüchtigten Abkassiererei durch die Polizei konnten wir nichts mehr feststellen.

Mobil kann in den Städten ausnahmslos telefoniert werden. 

Gute Versorgungsmöglichkeit in den Städten

Passable Straßenverhältnisse. Eine  Straßenbeschilderung fehlt meist.

Turkmenistan

Zeitraum

14.09. - 15.09.2007

Visa

Ohne Begleitung durch einen Führer kann man das Land nur mit einem Transitvisum bereisen, welches für maximal 5 Tage und 3 Monate im voraus ausgestellt wird. Von dem angegebenen Zeitraum darf nicht abgewischen werden. Wir haben für eine Änderung der Reisedaten in Taschkent noch einmal die vollen Visagebühren bezahlt. Da dafür die Visa der Nachbarländer bereits im Pass sein müssen, gestaltet sich der zeitliche Ablauf etwas schwierg.

Fahrzeug

Für das Fahrzeug wird eine temporäre Einfuhrbewilligung erteilt. Eine Versicherung ist vorgeschrieben (23 USD). Wegen der extrem niedrigen Treibstoffpreise (Diesel 0,01 €) ist eine Steuer zu entrichten, welche für unsere Route 24 USD betrug. Insgesamt haben wir an der Grenze 121 USD bezahlt.

Einreise

Kohne Urgensch - 1,5 Stunden

Ausreise

Aschgabat - 30 Minuten

KM

650

Wechselkurs

1 Euro im Basar  ca. 30.500 Manat (Bankkurs ca. 7000). Nach ATMs haben wir nicht gesucht, in Aschgabat soll es aber welche geben.

Dieselpreis

s.o. einschließlich der Steuer ca. 0,07 €

Sonstiges

Problemloses Reisen im Land. 

Das Telefonnetz haben wir nicht getestet.

In Aschgabat gibt es einige Supermärkte mit einem breiten Angebot.

Zwischen Kohne Urgensch und Dervaza sehr schlechte Straße - teilweise im Ausbau. Der Rest der Strecke war ok. Eine Beschilderung ist nicht vorhanden.

Iran

Zeitraum

16.09. - 17.09.2007

Visa

Touristenvisa sind nur noch über eine Argentur erhältlich. Wir haben dies über das Internet versucht und auch einen Betätigungscode für die Abholung in Moskau erhalten. Dies war uns dann aber doch zu unsicher und so haben wir in Frankfurt nach vorheriger Rücksprache problemlos ein Transitvisum für 7 Tage erhalten.

Fahrzeug

Carnet de Passage ist zwingend vorgeschrieben. Für die Versicherung wurden an der Grenze 35 USD verlangt. Die Police sollten wir uns im nächsten Ort abholen. Allerdings konnten wir am angegebenen Platz kein Büro entdecken und das angegebene Handy war abgeschaltet. Wegen der extrem niedrigen Dieselpreise (unter 0,01 €) wurde an der Grenze eine Steuer von 118 € verlangt, dafür sollten wir uns im nächsten Ort noch Bezugsscheine? abholen, ohne dass man uns eine genaue Adresse sagen wollte/konnte. Wir haben dann ohne die Scheine noch 90 ltr an Tankstellen "erbettelt". Mit 1,32 € war dies dann trotz des billigen Tankstellenpreises der bisher teuerste Diesel unserer Reise.

Einreise

Bajgiran - 1,5 Stunden

Ausreise

Mir Javeh - 1 Stunde; allerdings waren die Arbeitszeiten zumindest während des Ramadan sehr eingeschräkt - 9:00 bis 15:30

KM

1.190

Wechselkurs

1 Euro - 11.880 Rial. ATMs gibt es keine.

Dieselpreis

s.o. 

Sonstiges

Problemloses Reisen im Land. Selbst in Mashad konnten wir uns frei bewegen.

Gute Versorgungsmöglichkeiten auf Märkten.

Die Benutzung eines Handys mit deutscher-SIM Karte ist nicht möglich.

Gute Straßenverhältnisse. 

Pakistan

Zeitraum

18.09. - 21.09.2007

Visa

Visa gibt es problemlos bei der Botschaft in Berlin, allerdings sind diese nur 3 Monate ab Ausstellung gültig.

Fahrzeug

Carnet de Passage ist zwingend vorgeschrieben. Eine Versicherung wird nicht verlangt.

Einreise

Taftan - 1 Stunde

Ausreise

Wagha - 30 Minuten

KM

1.550

Wechselkurs

1 Euro - 76 Rupien in den Städten gibt es eine große Anzahl von ATMs.

Dieselpreis

0,43

Sonstiges

Die erwarteten Probleme bei der Durchquerung von Belutschistan blieben aus. Wir konnten uns völlig frei bewegen und hatten auch in Quetta nie das Gefühl einer bedrohlichen Situation. Einen Großteil es Punjab mußten wir mit einer Polizei-Eskorte durchqueren, deren Notwendigkeit und Nutzen nicht so recht einzusehen war.

Gute Versorgungsmöglichkeiten auf der von uns befahrenen Strecke.

Mobil kann mit der deutschen SIM-Karte in den Städten ausnahmslos telefoniert werden. 

Passable Straßenverhältnisse. Zwischen Multan und Lahore ist die Straße vierspurig ausgebaut. Gute Straßenbeschildrung.

Indien

Zeitraum

22.09.2007 - 31.01.2008 / 29.03.2008 - 06.04.2008

Visa

Ein ab Ausstellungstag für 180 Tage gültiges Visum ist problemlos bei den indischen Vertretungen in Deutschland erhältlich. 

Fahrzeug

Carnet de Passage ist zwingend vorgeschrieben. Eine Versicherung wird nicht verlangt. Wir haben eine für ein Jahr (ein kürzerer Zeitraum war nicht möglich) gültige Haftpflichtversicherung für 53 € abgeschlossen, welche auch noch in Nepal gilt.

Einreise

Attari - 1 Stunde / Raxaul 1,5 Stunden - offensichtlich hatte man hier ein Carnet zum letzten Mal im vergangenen Jahrhundert gesehen.

Ausreise

Patinanka (Shiliguri) - 20 Minuten

KM

18400 + 870

Wechselkurs

1 Euro - 57 Rupien. In den Städten gibt es eine große Anzahl von ATMs.

Dieselpreis

0,58

Sonstiges

In den Bergregionen Nordindiens sind die Straßen oft in einem bescheidenen Zustand und die Passstraßen sind oft ausgesetzt. Ansonsten präsentiert sich das indische Straßennetz sehr gemischt: durchaus gute Strecken wechseln mit üblen Abschnitten, mal fehlt die Straße zwischen den neuen Brücken und Durchlässen mal ist es umgekehrt. Eine Abfahrt von den West Ghats war so ziemlich das Übelste was uns jemals untergekommen ist. Die indische Art der Autobahnen ist auch etwas eigenes, Falschfahrer sind hier nichts für Bayern 3 sondern eher die Regel.

Die Verkehrsverhältnisse sind gewöhnungsbedürftig und in den Ballungsgebieten oft chaotisch. Mehr als 300 km pro Tag sollte man sich auf keinen Fall vornehmen.

Gute Versorgungsmöglichkeiten im ganzen Land, wobei man "westliche" Waren außer in den Ballungsgebieten und Goa vergeblich sucht. Dies betrifft z.B auch Käse, Brot etc. Alkohlika gibt es mittlerweile mal mehr mal weniger in allen Bundesstaaten außer Gujarat, allerdings zu erheblich unterschiedlichen Preisen. Mal kostet eine 650 ml Flasche Bier Rs 35 (Goa, Pondicherry, Diu) mal um die 70 Rs.

Mobil kann mit der deutschen SIM-Karte telefoniert werden. Wir haben uns eine indische Prepaid-Karte von AIRTEL gekauft, mit der das Telefonieren sehr viel günstiger ist (sie funktioniert aber nicht Jammu & Kashmir, Sikkim).

Übernachtungsplätze in der Natur haben wir - mit mal weniger, mal mehr Zuschauern - in den meisten Landesteilen gefunden. In West-Bengalen und Assam wurden uns solche Übernachtungen von der Polizei einige Male untersagt.

In Indien gibt es zumindest in jeder "Landes"- Hauptstadt eine modern eingerichtete Toyota Werkstatt, allerdings kennt man sich da nur mit den in Indien gefertigten Typen aus. Man war dennoch bemüht, uns z.B. bei der Reparatur der Klimaanlage zu helfen. Ersatzteile für den LC sucht man aber vergebens. In Delhi haben wir eine nicht-offizielle Werkstatt gefunden (Lakozy Motors PVT. LTDS. 262 Okhla Industrial Estate, Phase III), die sich auf die wenigen importierten Toyotas spezialisiert hat und einen sehr guten Service bot. 

Nepal

Zeitraum

01.02. - 29.03.2008

Visa

Visa gibt es problemlos an den Grenzen. Kosten 30 USD für 60 Tage

Fahrzeug

Das Carnet de Passage wurde bei der Einreise verlangt. Eine Versicherung wird nicht gefordert.

Einreise

Karvitta - 50 Minuten

Ausreise

Birgunj - 30 Minuten

KM

970

Wechselkurs

1 Euro = 94 NRS

Dieselpreis

0,60

Sonstiges

Das Land befindet sich nach den Eintritt der Maoisten in die Regierung in einer Art Anarchie. Das heißt eine Staatsmacht ist eigentlich nicht mehr wirklich vorhanden, was z.B.dazu führt,  dass Straßen durch kleine Gruppen willkürlich gesperrt werden. Wir hatten Glück und sind ohne Probleme durch das kritische Terrai gekommen.

Die Versorgung mit "westlichen" Lebensmitteln ist besser als in Indien. Dafür ist die Treibstoffversorgung ein großes Problem. In Kathmandu gab es tagelang keinen Diesel und wenn dann nur nach stundenlangen Wartezeiten. Stromabschaltungen von ca. 8 Std. täglich sind die Regel. Dies wirkt sich auch auf die Hotels aus, da der Generator (sofern vorhanden) wegen fehlenden Diesels oft nicht benutzt werden kann.

Von den vielen Trekking-Möglichkeiten haben wir uns für die Umrundung des Annapurna entschieden. Anfang März war der Trek noch sehr wenig begangen und wir hatten eine phantastische Sicht auf die Berge. Wir sind zu zweit mit einem Porter/Guide gegangen was  - will man nicht das ganze Gepäck selber schleppen - die kostengünstigste Möglichkeit darstellt. Den Porter/Guide und die Genehmigungen haben wir bei Explore Alpine Adventure in Kathmandu gebucht (www.explorealpinenepal.com, Mr. Bharat), die einen sehr guten Service geboten haben.

Unsere Reiseagentur für China - China Swan International Tours in Beijing - hatte uns bereits letztes Jahr mitgeteilt, dass wir das Visum für China nicht in Kathmandu bekommen können, da es hier keine Visa gibt, die für Tibet und die Weiterreise in die anderen Teile Chinas berechtigen. Diese Info ist leider überholt und unser chinesisches Jahresvisa damit wertlos. Jetzt benötigt man ein Visum von der Botschaft in Kathmandu, welches aber erst nach Übermittlung der Genehmigungen aus China/Tibet erteilt wird. Die Besorgung wurde jedoch durch die Ereignisse in Tibet überholt, welche die Schließung der Grenze zur Folge hatten. 

Jetzt war der Landweg Richtung Osten erst mal versperrt. Von den 2 Möglichkeiten - Verschiffung aus Indien oder Rückkehr nach Pakistan und die Fahrt über den Karakorum Highway - haben wir uns für letztere entschieden. Nachdem wir in Kathmundu die nötgen Visa neu beschafft hatten, kam die endgültige Absage von China Swan: bis September seien alle Individaltouren storniert. Man hat uns die Rückzahlung des vollen Reisebetrags zugesagt, was aber nur ein kleiner Trost sein kann. Jetzt bleibt also doch nur die Verschiffung. Ein äußerst hilfsbereiter Ex-Kollege von der Baustelle am Middle Marsyangdi hat den Kontakt zu Globus Logisys PVT.LTD. in Kolkata vermittelt und so ging die Verschiffung in Kolkata ohne größere Probleme vonstatten.

Malaysia

Zeitraum

09.04. - 01.05.2008

Visa

Eine Aufenthaltserlaubnis für drei Monate gibt es kostenlos bei der Einreise.

Fahrzeug

Für die Einreise auf dem Seeweg wurde nach dem Carnet gefragt. Auf dem Landweg wird es genommen, ist aber nicht erforderlich. Der Automobilclub AAM hat uns ein International Circulation Permit für 150 Ringit ausgestellt, welches das Fahren im Lande erlaubt und eine Haftpflichtversicherungspolice  für ein Jahr verkauft - 244 Ringit, ein kürzerer Zeitraum war nicht möglich.

Einreise

Globus Logisys PVT.LTD. aus Kolkata hat uns Uniworld Logistics in Shah Alam als Clearing Agent vermittelt. Nach Ankunft des Schiffes aus Kolkata konnten wir den Toyota nach 3 Arbeitstagen in Port Klag in Empfang nehmen.

Ausreise

Bkt. Kayu Hitam - 15 Minuten.

KM

1900

Wechselkurs

1 Euro = 5 Ringit

Dieselpreis

(erfreuliche) 0,34

Sonstiges

Ein Straßennetz und eine Beschilderung, welche keinen Vergleich mit Europa zu scheuen brauchen, vermitteln ein völlig neues Fahrgefühl.

Thailand

Zeitraum

06.04. - 08.04.2008; 01.05.2008 - 21.05.2008; 15.06. - 27.06.2008

Visa

Eine Aufenthaltserlaubnis für einen Monate gibt es kostenlos bei der Einreise.

Fahrzeug

Das Carnet wurde an der Grenze zu Malaysia abgestempelt, an den restlichen Grenzen dagegen nicht. Eine Haftpflichtversicherung für drei Monate haben wir noch in Malaysia für 50 Ringit abgeschlossen.

Einreise

Sadao - 30 Minuten.

Ausreise

Chiang Khon - 45 Minuten

KM

3500

Wechselkurs

1 Euro = 50 Thai Baht

Dieselpreis

0,71 - 0,82

Sonstiges

Es gibt jede Menge modern ausgestattete Toyota-Werkstätten. Allerdings sind Ersatzteile für den Landcruiser nicht unbedingt erhältlich. Unsere durch Jugendliche demolierte Frontscheibe war nicht erhältlich und hätte eine Lieferzeit von 50 Tagen gehabt. Aus thailländischer Produktion haben wir dann doch eine neue Scheibe zu einem Preis von 70 € !!! mit Einbau gefunden (dank des engagierten Hotelmanagers vom Bangkok City Suite).

Das Straßennetz und die Beschilderung sind ähnlich gut wie in Malaysia.

Laos

Zeitraum

22.05. - 05.06.2008

Visa

Ein Visa für einen Aufenthalt von 30 Tagen gibt es für 30 € bei der Einreise.

Fahrzeug

Das Carnet wird abgestempelt, ist aber nicht erforderlich. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung wurde verlangt. Wir haben für 2 Monate 30 € bezahlt.

Einreise

Houei Xai - 45 Minuten

Ausreise

Vang Tao - 20 Minuten

KM

2400

Wechselkurs

1 Euro = 13.500 Kip; es gibt zwar vereinzelt ATMs, allerdings geben diese nur ca 50 € aus und belasten 3% Gebühren.

Dieselpreis

0.86

Sonstiges

Wir haben versucht, die Grenze bei Souphoun nach Vietnam (Dien Bien Phu) zu überqueren. Dieser Übergang ist zwar jetzt für Ausländer geöffnet, eine Einreise mit dem Auto wurde aber verweigert.

Die Straßenverhältnisse und Beschilderung sind abseits der Hauptstraßen schlechter als in den zuletzt besuchten Ländern.

Toyata-Werkstätten gibt es nur in Vientane. In Luang Prabang hatte man aber tatsächlich in einer "Wald-und-Wiesen"-Werkstatt eine vordere  Antriebswelle für den Toyota auf Lager.

Kambodscha 

Zeitraum

06.06. - 14.06.2008

Visa

Ein Visa für einen Aufenthalt von 30 Tagen gibt es für 1000 Baht (USD wollte man bei der Einreise aus Thailand nicht akzeptieren) an der Grenze.

Fahrzeug

Obwohl wir von mehreren Reisenden wissen, die in den letzten Monaten mit dem eigenen Fahrzeug Kambodscha bereist haben, wollte man uns in O Smach zunächst nicht einreisen lassen. Nach längerer Diskussion sagte man uns, wir könnten weiterfahren. Ein Papier oder einen Stempel ins Carnet gab es nicht. Bei der Ausreise gab es keine Probleme. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung wird nicht verlangt. 

Einreise

O Smach - 45 Minuten

Ausreise

Cham Yeam - 10 Minuten

KM

1050

Wechselkurs

1 Euro = 6000 Riel; es gibt  ATMs, die aber nur USD ausgeben. Der USD findet als Zweit- (vielleicht auch Erst- ) Währung weitgehend Anwendung.

Dieselpreis

0,87 (langsam aber sicher erreicht der hohe Ölpreis auch Süd-Ostasien!)

Sonstiges

Wir haben in Phnom Penh zum dritten Mal eine Vietnam-Botschaft aufgesucht, um uns über Einreisemöglichkeiten mit dem Fahrzeug zu erkundigen. Hier gab es dann zum erstenmal eine klare Auskunft: Man verlangt eine Garantieerklärung der Heimatbotschaft. Nach Vorlage einer solchen würde man sofort den Zoll an der Grenze informieren. Damit ist unsere Vietnam- Reise endgültig gestorben, denn eine solche Erklärung kann keine Botschaft ausstellen.

Die Straßenverhältnisse sind die schlechtesten aller von uns in Südostasien besuchten Länder

Eine Toyota-Werkstatt haben wir nur in Phnom Penh gesehen. Aber man scheint in Kamboscha auch ohne solche zurechtzukommen, denn eine solche Konzentration von Landcruiser und Lexus Geländewagen (der Edelmarke von Toyota) haben wir in keinem anderen Land gesehen.