Allgemeines |
Die administrativen Probleme beim Reisen sind
in Südamerika viel geringer als in Asien. Visa werden - außer
für Surinam - nicht benötigt. Das Carnet de Passages ist zwar
hilfreich und beschleunigte an manchen Grenzen die Abfertigung, aber es geht
auch ohne, wie andere Reisende berichten. Da die meisten Länder eine
Haftpflichtversicherung verlangen, die aber zumindest an der Grenze selten oder
gar nicht erhältlich ist (und auch selten kontrolliert wird), haben wir
uns entschlossen, bei K.-H. Nowag Versicherungen in Deutschland eine für
ganz Südamerika (außer Kolumbien ) gültige Versicherung
abzuschließen. Kosten für 12 Monate: 752 USD. Beim
Grenzübertritt wird oft nach Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukten
gefragt, deren Einfuhr meist untersagt ist. In Argentinien gab es solche
Kontrollen auch innerhalb des Landes. |
Chile |
16.04. - 25.04.2009 (Osterinsel, Santiago),
31.05. - 07.06.2009 (Nordchile), 18.06.+19.06.2009 (Arica), 25.10. - 08.11.2009
(Südchile) 12. - 14.11.2009 (PN Torres del Paine, Punta Arenas) |
Visa |
Bis zu einem Aufenthalt von 3 Monaten ist
kein Visum erforderlich. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Wir haben den Toyota von Neuseeland nach
Valparaiso verschifft. Die Abfertigung in Valparaiso hat einen ganzen Tag in
Anspruch genommen und war mit Kosten von insgesamt 759 extrem
teuer. Die Einreiseformalitäten am Las Libertadores bei Portillo
dauerten ca. 30 Minuten, da eine recht gründliche Durchsuchung des
Fahrzeugs nach den verbotenen Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Milchprodukten
stattfand. |
Ausreise |
Die Ausreise in die Nachbarländer war
unproblematisch und immer in weniger als einer halben Stunde erledigt. |
KM |
6980 |
Wechselkurs |
1 = 780 Peso - ATMs sind in jedem
größeren Ort vorhanden. |
Dieselpreis |
0,56 |
Sonstiges |
Chile verfügt über ein sehr gut
ausgebautes Straßennetz. Auch die Pisten befinden sich meist in einem
guten Zustand. Die Orientierung in den Andenregionen ist manchmal etwas
schwierig. Das schlechteste Stück Piste haben wir auf Feuerland erlebt, da
über die Hauptpiste die gesamte Versorgung für den argentinischen
Teil der Insel läuft. Die Nebenpiste am Lago Vergara vorbei ist in einem
wesentlich besseren Zustand. |
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Für den Zugang zur Carretera Austral von
Puerto Montt gibt es entweder die Möglichkeit ,über Chiloé zu
fahren und die Fähre von Quellon nach Chaiten zu nehmen oder man muss die
Fähre von Hornopirén nach Caleta Gonzalo benutzen. Beide fuhren in
der Nebensaison (November) nur einmal pro Woche. |
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Bolivien |
08.06 - 17.06.2009 (Südwestbolivien),
23.08. - 31.08.2009 (Zentralbolivien), 11.10. - 13.10.2009
(Südostbolivien), 04.01. - 08.01.2010 |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für einen Monat gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Wir sind von San Pedro de Atacama kommend an
der Laguna Verde eingereist. Die Formalitäten waren in weniger als einer
halben Stunde erledigt. Auch an der abseits bei einer Mine auf 5200 m gelegenen
Zollstation war das Einreisepapier sofort am PC bearbeitet und
ausgedruckt. Auch bei der zweiten Einreise am Titicacasee waren die
Formalitäten in weniger als 20 Minuten erledigt. Dank der immer noch im
System gespeicherten Daten war die Zollabfertigung an der Grenze zu Paraguay
wieder in 15 Minuten erledigt. Den Stempel in den Pass gab es erst ca. 60 km
nach der Grenze in Ibibobo. Bei der Einreise in Puerto Suarez waren die
Daten zwar immer noch gespeichert, aber diesmal waren zusätzlich Kopien
von Pass und Fahrzeugschein erforderlich, außerdem war zum erstenmal eine
Devisenerklärung auszufüllen. Überhaupt schien die Dame vom Zoll
ihren Spass daran zu haben, die Abfertigung möglichst in die Länge zu
ziehen, um den Anblick der bei jedem Biss der im Raum zahlreich vorhandenen
Riesenameisen um sich schlagenden "Kunden" möglichst lange zu
genießen. Alles in allem haben wir ca. 40 Minuten benötigt. |
Ausreise |
Tambo Qumado - 30 Minuten, San Matias - 20
Minuten, Villazon - 15 Minuten, die Ausreise in Tapena am Titicacasee war
insgesamt in einer halben Stunde erledigt, wobei es gut war, dass wir nicht zu
früh waren, da der Zöllner erst kurz vor 10:00 zum Dienst
erschien. |
KM |
5690 |
Wechselkurs |
1 = 9,60 Boliviano - ATMs gibt es in
den gößeren Städten. Bei der Einreise über die
Lagunenpiste und den Salar de Uyuni gab es den ersten ATM aber erst in Uyuni.
Man sollte deshalb schon in San Pedro ein paar Bolivianos wechseln, ansonsten
werden meist auch Dollar akzeptiert. Die beiden ATMs in Puerto Suarez haben
keine internationalen Karten akzeptiert. |
Dieselpreis |
0,37 |
Sonstiges |
Im Südwesten des Landes sind
asphaltierte Straßen noch nicht sehr verbreitet und die Pisten werden nur
teilweise unterhalten. Die Orientierung ist oft schwierig, da Wegweiser so gut
wie unbekannt sind. Die Straße in Richtung Brasilien ist bis kurz hinter
Concepción asphaltiert. Die Pisten zu den Jesuiten-Missionen und bis zur
Grenze bei San Matias sind in gutem Zustand. Auch im Südosten des Landes
sind Asphaltstraßen eher selten, aber die Pisten sind durchweg in einem
passablen Zustand. Von Puerto Suarez ist die Strecke Richtung Santa Cruz im
Ausbau. Von den ca. 600 km sind bereits mehr als 3/4 fertiggestellt, der Rest
ist im Bau. Die alte Verbindung durch die Berge zwischen Santa Cruz und
Cochabamba ist teilweise ziemlich rauh. |
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Der Diesel ist zwar äußerst
preiswert, allerdings wird bei Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen in
Grenznähe meist das Doppelte verlangt. |
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Peru |
20.06. 30.06.2009 (Pazifikküste), 02.08.
- 22.08.2009 (Zentralroute), 09.01. - 15.01.2010 (nochmal entlang der
Pazifikküste) |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Obwohl wir die Grenze auf der
Hauptstraße Arica - Tacna überquert haben, hat die Zollabfertigung
für den Toyota fast eine Stunde gedauert, da der Beamte mit dem
PC-Programm offensichtlich überfordert war. Bei der zweiten Einreise
bei Namballe war es nicht viel besser: das Ausfüllen des Carnets nahm fast
eine halbe Stunde in Anspruch, allerdings wird dieser Grenzübergang von
ausländischen Autotouristen wohl auch aüßerst selten genutzt.
Irgendwie hat jede Einreise nach Peru etwas besonderes zu bieten, in
Desaguadero am Titicacasee stehen wir fast eine Stunde in der Warteschlange vor
der Passkontrolle, dafür klappt es diesmal mit dem Carnet besser, ohne
Computer haben wir den Stempel in 5 Minuten. |
Ausreise |
Trotz der Warnungen im South American
Handbook war die Ausreise bei Zarumilla in 15 Minuten erledigt. Die zweite
Ausreise am Titicacasee war noch schneller erledigt: in 10 Minuten war alles
erledigt. Auch die Ausreise bei Macara war wieder in 15 Minuten erledigt. |
KM |
8950 |
Wechselkurs |
1 = 4,15 Neue Sol - ATMs gibt es in
jeder größeren Stadt. Manche Banken erheben aber bei der Abhebung
eine Gebühr. |
Dieselpreis |
0,60 - zunächst bekommen wir
einen Riesenschreck als wir den Dieselpreis an der ersten Tankstelle entdecken
- bevor wir feststellen können, dass der Treibstoff hier (wie in Ecuador)
nicht in Litern, sondern in amerikanischen Gallons (= 3,78 ltr) verkauft wird.
Es wird davor gewarnt an den vielen kleinen namenlosen Tankstellen zu tanken,
auch wenn es dort oft etwas günstiger ist, da Panschereien nicht
unüblich sind. |
Sonstiges |
Die Panamericana entlang der Küste
befindet sich meist in einem sehr guten Zustand, dafür werden, wie in
vielen anderen südamerikanischen Ländern, in regelmäßigen
Abständen Gebühren kassiert. Die Zentralroute (meist die 3 N und 3
S) ist nur in Teilstücken asphaltiert. Zwischendurch besteht sie aus
schmalen und steilen Bergpisten, die aber meist in einem passablen bis guten
Zustand sind. |
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Ecuador |
01.07. - 01.08.2009, 16.01. - 22.01.2010 |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Hätte ich in Huaquillas beim Einparken
vor dem Zollamt nicht den Bordstein geschrammt, aus dem sich ein paar
Betonbrocken gelöst haben, wäre auch diese Grenze in einer halben
Stunde erledigt gewesen - so hat es doppelt so lange gedauert, bis wir uns mit
den Gesetzeshütern auf "Reparaturkosten" in Höhe von 20 USD geeinigt
hatten. Ander Grenze bei Macara gab es keine Probleme, Pass- und
Zollkontrolle waren in einer halben Stunde erledigt, allerdings benötigte
man hier Kopien von unseren Pässen - den Grund haben wir erst bei der
Ausreise erfahren. |
Ausreise |
La Balsa - Auch wenn wir wegen des geringen
Grenzverkehrs die Beamten erst suchen mußten, waren die Formalitäten
in 20 Minuten erledigt. Bei der Ausreise in Tulcan, gab es wieder Probleme
mit den Pässen - offensichtlich hatte man bei der Ausreise in La Balsa
vergessen, unsere Daten in den Computer einzugeben - zunächst sollten wir
eine Stunde warten, bis das Büro in Quito die Siesta beendet hat, aber
schließlich hat man sich auch hier mit den Passkopien zufrieden gegeben.
Alles in allem waren wir dann doch eine 3/4 Stunde beschäftigt. |
KM |
3.820 |
Wechselkurs |
1 = 1,45 USD |
Dieselpreis |
0,19 - dazurechnen muss man allerdings
die Kosten für ein bis zwei Dieselfilter, da der Kraftstoff meist arg
verdreckt ist. Man sollte deshalb auf Tankstellen achten, die gefilterten
Diesel anbieten. |
Sonstiges |
Das Straßennetz ist in einem passablen
Zustand. |
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Brasilien |
01.09. - 04.10.2009 (Pantanal - Foz do
Iguaçu), 16.12.2009 - 03.01.2010 (Grenze Uruguay -Grenze Bolivien) |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für maximal 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Bei der Einreise aus Bolivien wurde an der
Grenze nur nach Fleisch- und Milchprodukten, Obst und Gemüse, Eiern usw.
gesucht - diese waren entweder zu verzehren oder zu vernichten. Die
Formalitäten waren in Cáceres zu erledigen, was allein wegen der
Suche nach der Polícia Federal (Immigration), und der Fiscales Federales
(Zoll) recht aufwendig war. Die Pässe waren recht zügig abgestempelt,
das Ausfüllen des Einfuhr-Formulars für den Toyota hat aber doch ganz
schön gedauert. Insgesamt waren wir fast 1,5 Stunden
beschäftigt. Die zweite Einreise in Chuí ging dank der direkt an
der Sraße kurz nach dem Ort gelegenen Polizei- und Zollstation
zügiger vonstatten, auch wenn die netten deutschsprachigen Zöllner
uns auf eine längere Wartezeit vorbereitet haben - Dauer ca. 40
Minuten. |
Ausreise |
Die Ausreise in Foz do Iguaçu ging
zwar etwas zügiger vonstatten, aber 45 Minuten waren doch nötig, da
der Zoll ein Ausfuhrpapier erstellen musste und unsere Passdaten im Computer
zunächst nicht auffindbar waren. Die Ausreise bei Corumbá hat
wieder einige Zeit in Anspruch genommen, da die Immigration und der Zoll im Ort
an verschiedenen Stellen untergebracht sind und nur eingeschränkte
Öffnungszeiten haben - am Wochenende nur drei Stunden am Vormittag. |
KM |
10.090 |
Wechselkurs |
1 = 2,65 Reais |
Dieselpreis |
0,76 , Panschereien beim Treibstoff
sind auch hier nicht unüblich, wie andere Reisende berichten. |
Sonstiges |
Die Straßen sind generell in einem
guten Zustand. Auf den meisten BR-Straßen werden Gebühren zwischen 1
und 3 pro Streckenabschnitt verlangt. Auch die Piste ins Pantanal war
sehr gut befahrbar (alle 126 Holzbrücken waren wohl erst kürzlich
erneuert worden). Gute Dienste hat uns der Sraßenatlas Guia Quatro
Rodas (ca 8 ) geleistet. |
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Brasilien war bezüglich der
Lebenshaltungskosten das bisher teuerste Land in Südamerika. |
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Eigentlich sollte es nach der Sylvesterfeier
in Rio entlang der Atlantikküste zum Karneval nach Bahia und dann
über die Guyanas nach Venezuela und Kolumbien gehen. Nachrichten über
Spannungen an der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien haben uns jedoch
veranlasst, wieder Richtung Pazifikküste aufzubrechen, um über
Ecuador nach Kolumbien einzureisen. Dies bedeutet zwar längere Strecken in
Bolivien und Peru "doppelt" fahren zu müssen, aber der Schock über
die geschlossene chinesische Grenze sitzt noch immer tief. |
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Paraguay |
05.10. - 10.10.2009 |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für maximal 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
Die Einreise in Ciudad del Este war in einer
knappen halben Stunde erledigt. |
Ausreise |
Die Ausreise bei Infante Rivarola war in
einer halben Stunde erledigt, wobei hier nur die Zollabfertigung stattfindet ,
diese allerdings - ein Novum auf der bisherigen Reise - in einem Büro
zusammen mit der Zollabfertigung für Bolivien. Die Immigration ist bereits
in Mariscal Estigarriba 253 km vor der Grenze zu erledigen. |
KM |
1870 |
Wechselkurs |
1 = 7200 Guaranies, ATMs gibt es in
allen Städten, allerdings schlagen alle von uns getesteten Banken 2,5% auf
den abgehobenen Betrag auf, was es u.U. günstiger macht direkt mit der
Kreditkarte zu bezahlen. |
Dieselpreis |
0,61 |
Sonstiges |
Auf unserer Route waren die Straßen -
bis auf ein ca. 40 km langes Stück der Trans-Chaco-Route hinter Mariscal
Estigarriba in einem guten Zustand. |
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Das Land bietet nicht die großen
Sehenswürdigkeiten, ist aber sehr angenehm zu bereisen und darüber
hinaus das bisher preiswerteste in Südamerika. |
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Argentinien |
14.10. - 24.10.2009 (Nordargentinien entlang
der Anden), 09.11. - 11.11.2009 (PN Los Glaciares), 15.11. - 04.12.2009
(Ostküste) |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
In La Quiaca wäre die Einreise in einer
halben Stunde erledigt gewesen, wären wir nicht während der
2-stündigen Siesta des Zolls an der Grenze eingetroffen. Von der im South
American Handbook angekündigten Suche nach Drogen bei Tres Cruces haben
wir nichts bemerkt. Die Aus- und Einreisen zwischen Argentinien und Chile waren
alle in max. einer halben Stunde erledigt. |
Ausreise |
Die Ausreiseformalitäten an der Grenze
bei Las Libertadores werden auf der chilenischen Seite bei Portillo zusammen
mit der Einreise für Chile erledigt und waren in 10 Minuten
abgeschlossen. Da wir uns noch Antonio de Areco anschauen wollten, hatten
wir von Buenos Aires statt der Fähre über den Rio de la Plate den
Landweg nach Uruguay gewählt. Den Hinweis im South American Handbook
über gelegentliche Schließungen des Grenzübergangs 2007/08
zwischen Gualeguaychú und Fray Bentos hatte ich nicht so ernst genommen
- um so erstaunter waren wir dann, als wir vor kurz vor der Brücke
über den Rio Uruguay an der Schranke standen: seit drei Jahren ist dieser
Übergang wegen eines Streites um eine Zellstofffabrik in Uruguay auf
argentinischer Seite geschlossen, das bedeutet wir müssen noch mal ca. 100
km bis zum nächsten Übergang bei Colón - Paysandú
fahren. Die Formalitäten der Ausreise und der Einreise nach Uruguay werden
auf der uruguayischen Seite erledigt, was insgesamt eine halbe Stunde gedauert
hat. |
KM |
7870 |
Wechselkurs |
1 = 5,70 Peso |
Dieselpreis |
0,47 |
Sonstiges |
Im Nordwesten des Landes entlang der Anden
gibt es noch viele Pisten, die aber alle höchstens mit einem leichten
Wellblech überzogen sind. Der Atlas de Rutas von Firestone ist die 6
mehr als wert, da eär neben Karten und jeder Menge Stadtplänen
auch ein Campingplatz-Verzeichnis enthält. |
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Kurz vor der Ausreise nach Uruguay erwischt
uns die staatliche Abzocke nach langer Zeit mal wieder: wegen Fahrens ohne das
vorgeschriebene Abblendlicht - nur das Standlicht war eingeschaltet - sollen
wir 500 Peso zahlen. Nach einer Stunde sind wir bei 300 - immer noch eine
stolze Summe. |
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Uruguay |
05. - 15.12.2009 |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" |
Einreise |
siehe Ausreise Argentinien |
Ausreise |
Die Aureise bei Chuy hat keine 10 Minuten
gedauert. |
KM |
1050 |
Wechselkurs |
1 = 28,90 Peso |
Dieselpreis |
0,99 - der bisher teuerste Dieselpreis
in Südamerika, aber so groß ist das Land ja nicht und wir hatten in
Argentinien nochmal vollgetankt. |
Sonstiges |
Sicher gehört das Land nicht unbedingt
zu den Highlights Südamerikas, aber es ist angenehm zu bereisen.
Montevideo fehlt die Hektik von Buenos Airos (von brasilianischen Städten
ganz zu schweigen). Der Verkehr auf den durchweg guten Straßen ist eher
ruhig und das Angebot an Lebensmitteln zählt zum besten, was wir in
Südamerika hatten. Nur der einheimische Wein entsprach nicht unserem
Geschmack und importierte Weine sind leider sehr teuer. |
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Kolumbien |
23.01. - 20.02.2010 |
Visa |
Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
für 90 Tage gewährt. |
Fahrzeug |
s. "Allgemeines" - wie schon erwähnt
gilt die für Südamerika abgeschlossene Haftpflichtversicherung nicht
in Kolumbien. Es muss eine separate Versicherung abgeschlossen werden. Wir
haben nur Gesellschaften gefunden, die auf einer minimalen Laufzeit von 3
Monaten bestanden - Kosten 56 . |
Einreise |
Die Einreise bei Ipiales war in 20 Minuten
erledigt. |
Ausreise / Verschiffung |
Wie vielleicht doch nicht überall
bekannt, gibt es zwar eine Land- aber keine Straßenverbindung zwischen
Süd- und Zentralamerika. Der Bau einer solchen Straße durch das
unwegsame Gebiet von Darién wurde zunächst jahrzehtelang wegen des
möglichen Drogentransports nach Nordamerika von der USA blockiert. Heute
ist es ein Rückzugsgebiet der Rebellen und praktisch nicht mehr
zugänglich, so dass auf absehbare Zeit die Verschiffung der einzige Weg
von Süd nach Nord bzw. umgekehrt ist. Wir haben uns für die
kürzeste Verbindung von Cartagena nach Colon / Panama entschieden. In
Cartagena haben wir die Verschiffung über Manfred Alwardt e-mail:
(manfred.al@gmx.net) abgewickelt, einem Deutschen der seit Jahren in Kolumbien
lebt. Manfred hat auch alle Zoll und sonstigen Formalitäten erledigt, so
dass die Prozedur im Hafen zwar immer noch fast einen ganzen Tag in Anspruch
genommen hat, aber ziemlich reibunglos über die Bühne ging. Die
Verschiffung hat einschließlich der Hafengebühren in Cartagena und
Colon 740 gekostet. |
KM |
3.000 |
Wechselkurs |
1 = 2.775 Peso |
Dieselpreis |
0,57 - der Preis schwankt stark
zwischen dem Hochland und den Gebieten nahe an der Grenze zu Ecuador und
Venezuela. |
Sonstiges |
Die Hauptstraßen, auf denen in
regelmäßigen Abständen Gebühren zwischen 2 und 3 zu
zahlen sind, befinden sich in einem guten Zustand, allerdings werden diese auch
von sehr vielen LKWs befahren, so dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit in
Grenzen hält. Die von uns befahrenen Pisten zwischen Popayan und San
Agustin sowie dem Nationalpark El Cocuy und Bucaramanga waren sehr rauh. |