Durch Südostasien
Malaysia
In Kuala Lumpur haben wir u. a. die sehr
beeindruckenden Petronas Towers besichtigt, von deren Sky Bridge im 41.
von insgesamt 88 Stockwerken man einen schönen Blick über die
Stadt hat. Nach langen 10 Tagen des Wartens konnten wir am 22. April
endlich wieder unseren Toyota besteigen, der seine Seereise
wohlbehalten überstanden hat. Über Melaka mit seiner
schönen „Altstadt“ sind wir zunächst an die
Ostküste und dann weiter in den Taman Negara Nationalpark
gefahren, der den ältesten Regenwald der Welt schützt.
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Petronas
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Taman Negara
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Nachdem wir uns am ersten Tag bei einer
gemütlichen Bootsfahrt den Regenwald „von unten" angeschaut
hatten, sind wir am zweiten Tag bei ca. 35 C und über 90 %
Luftfeuchtigkeit auf den 344 m hohen Bukit Teresik gestiegen, um den
Blick von oben zu genießen – eine wahrhaft Schweiß
treibende Angelegenheit. Nach der erfrischenden Dusche hinterher im
Hotel haben wir uns gefühlt wie nach drei Saunagängen mit
Aufguss – porentief rein.
Unsere nächste Station waren die Cameron
Highlands. Bei der Einfahrt in diese Region waren wir von den vielen
riesigen Gewächshäusern geschockt, die die Landschaft
verschandeln und den Bergen zum Teil auf recht brutale Art abgetrotzt
werden. Ein Besuch von Boh’s Sungai Palas Tea Estate mit seinen
weitläufigen Teeplantagen hat dann doch noch die erwartete
Atmosphäre einer Hill Station vermittelt.
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Cameron Highlands
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Georgetown
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In Georgetown haben wir uns einige der sehr gut
erhaltenen bzw. restaurierten Gebäude aus der Kolonialzeit und in
der belebten Chinatown angeschaut, bevor es am nächsten Tag nach
Thailand weiter ging.
Thailand
Am 02.05.2008 sind wir mit unserem Toyota in
Thailand eingereist und zunächst an der Küste der
Andamanensee entlang in Richtung Norden gefahren, wo von den Spuren des
Tsunami nur noch wenig zu sehen ist. Da wir aufgrund des vielen Regens
leider kein „Strandwetter" hatten, haben wir uns wieder den
kulturellen Sehenswürdigkeiten zugewandt und mit Ayutthaya,
Kamphaeng Phet und Sukhothai drei weitere
UNSECO-Weltkulturerbestätte besichtigt.
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Kamphaeng Phet
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Sukhothai
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In diesen Tempelruinen, die oft mitten im Wald
liegen, herrscht eine schöne Atmosphäre, da sie bereits
teilweise wieder von der Natur zurückerobert werden.
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Ayutthaya
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Sukhothai
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Laos
Am 22.05.2008 sind wir in Huay Xai nach Nordlaos
eingereist. Die Fahrt führte durch recht ursprünglich
wirkende Dörfer und teilweise herrliche Berglandschaften über
Luang Nam Tha in die alte Königsstadt Luang Prabang. In dieser
direkt am Mekong gelegenen Stadt mir ihrer französischen
Kolonialarchitektur und den vielen gut erhaltenen buddhistischen
Tempeln lässt es sich wirklich aushalten.
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Laos Nord
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WatXiengThong
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Bei den hohen Temperaturen jetzt kurz vor Beginn
der Regenzeit empfiehlt sich in der Mittagszeit allerdings ein
kühles Plätzchen im Schatten oder ein erfrischendes Bad in
einem Wasserfall.
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Luang Prabang
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TatKuangXi
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Nach knapp einer Woche in dieser
wunderschönen Stadt haben wir uns mit unserem nach einer
gebrochenen Antriebswelle und dadurch blockierter Lenkung wieder
fahrtüchtigen Toyota in Richtung der laotischen Hauptstadt
Vientiane aufgemacht.
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Laos Nord
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PhaThat Luang
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Von der Mekong-Inseln Don Khong aus haben wir eine
schöne Bootsfahrt zu den beeindruckenden Stromschnellen von Tat
Somphamit unternommen. In Champasak haben wir die an einem Berghang
gelegenen Ruinen einer Khmer-Tempelanlage erklommen, wobei wieder viele
Schweißtropfen geflossen sind, bevor wir auf dem Rückweg
noch eine Regendusche abbekommen haben.
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TatSomphamit
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Champasak
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Kambodscha
Am 07.06.2008 sind wir von Nordost-Thailand aus
nach Kambodscha eingereist, wobei wir unseren Toyota allerdings
„illegal“ mitnehmen mussten, da die Zollbeamten dort
meinten, dass wir offiziell nur ohne Auto einreisen dürften. Von
Siem Reap aus, wo wir in einem kleinen Guest House mit Swimming Pool
nach langer Zeit mal wieder in unserem Auto übernachten konnten,
haben wir die schönen Tempelanlagen von Angkor besichtigt.
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Angkor Thom
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TaProhm
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Neben diesen großartigen
Kulturdenkmälern beeindruckt im Alltagsleben immer wieder die
Kunstfertigkeit der Kambodschaner beim Beladen eines Motorrads –
da findet nicht nur spielend die ganze Familie Platz, sondern auch als
Viehtransporter bietet es eine beträchtliche Ladekapazität.
Wie in Laos haben die Franzosen auch hier neben stilvollen alten
Gebäuden die Kunst des Backens von knusprigem Baguette
hinterlassen, was wir sehr zu schätzen wissen.
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Kambodscha
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Kambodscha
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Da man uns die Einreise nach Vietnam mit unserem
Auto verweigert hat, verabschieden wir uns mit diesen Zeilen und Fotos
für erste von unseren "Fans" in den „Heimaturlaub“
nach Bayern.
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